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Gewerkschaft will mehr Geld für Agents

Bei den soeben laufenden Verhandlungen zwischen den Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern um neue Konditionen im Dienstverhältnis spießt es sich.

Die erste Gesprächsrunde am 8. November wurde ohne konkrete Ergebnisse beendet – am 22. Dezember folgt die nächste. Sollte es auch hier keine Einigung geben überlegt die Gewerkschaft der Privatangestellten Druck – Journalismus – Papier (GPA djp), die auch für die Reisebüros zuständig ist, mit ihren Forderungen an die Öffentlichkeit zu gehen und einen „Aktionstag“ im Zuge der Wiener Ferienmesse im Jänner zu veranstalten.

Die zentrale Forderung der Gewerkschaft an die Arbeitgeber ist eine Erhöhung der Gehälter unter Aufrechterhaltung der Überzahlung (IST-Gehälter) um 4,1%. Das heißt, man fordert eine reale Lohnerhöhung für alle – auch jene, die über den Kollektivvertrag verdienen. Der Chefverhandler für die Reisebüromitarbeiter Dieter Beidl rechtfertigt diese Forderung mit dem Hinweis, dass es 2005 zum letzten Mal eine „IST – Erhöhung“ gegeben habe, sehe man von Einmalzahlungen von 50 EUR in den Jahren 2009 und 2010 ab. „Die Reisebürolandschaft hat sich von einer Handelsbranche zu einer Beratungsbranche gewandelt. Man braucht Top-Berater um in der Zukunft eine Chance zu haben. Gute Mitarbeiter bekommt man nur, wenn man auch die Leistungen entsprechend entlohnt“, so Beidl, der im Verkehrsbüro Betriebsratsvorsitzender ist. Einen weiteren Verhandlungspunkt stellt die Entlastung der Lehrlinge während der Berufsschulzeit dar.

Lesen mehr dazu in tip 940/941! (red)


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Redakteur / Managing Editor

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