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Boeing muss Dreamliner-Kunden vertrösten

Der Brand in einem Testflugzeug wirft das gesamte Dreamliner-Programm weiter zurück. Nach Informationen der französischen Zeitung "Les Echos" dürfte die Auslieferungen der 787 nun erst Ende Juni oder Anfang Juli beginnen.

Das hätten Boeing-Manager ihren Kollegen von der Fluggesellschaft Air France bei der Übergabe einer größeren 777 verraten. Nach diversen technischen Problemen liegt der Langstreckenflieger mittlerweile schon mehr als zweieinhalb Jahre hinter dem Zeitplan. Die neuen Schwierigkeiten würden die drei Jahre voll machen. Vor einem Monat hatte ein Feuer in einer Schalttafel eine Dreamliner-Testmaschine zur Notlandung gezwungen. Seitdem steht die gesamte, sechs Flugzeuge starke Flotte am Boden. Zwischenzeitlich war ein vergessenes Werkzeug als Ursache für das Unglück vermutet worden, laut "Les Echos" sind die Techniker jedoch mittlerweile sicher, dass es Ablagerungen in der Schalttafel waren. Dadurch sei ein Kurzschluss und schließlich der Brand entstanden. Die Kontrollsoftware habe dies nicht erkannt und würde nun neu geschrieben.

Boeing hofft demnach darauf, dass die Arbeiten Ende des Jahres abgeschlossen sein werden und die Testmaschinen dann im Jänner wieder in die Luft gehen könnten. Laut der Zeitung sind 26 weitere Maschinen fast fertig produziert und warten auf ihre Auslieferung. Erster Kunde ist die japanische All Nippon. Allerdings müssten die Triebwerke noch montiert werden. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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