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AUA droht weiteres Sparpaket

Der Austrian Airlines (AUA) stehen weitere finanzielle Einschnitte bevor. Das im Frühjahr geschnürte Sparpaket in Höhe von 225 Mio. EUR werde nicht ausreichen, sagte AUA-Vorstand Andreas Bierwirth zur Tageszeitung "Der Standard".

In der Verwaltung sollen Jobs abgebaut werden. Wie viele Arbeitsplätze gefährdet seien, wollte Bierwirth nicht beziffern. Er möchte den Gesprächen mit dem Betriebsrat nicht vorgreifen. An ihrer Ost-Strategie wolle die AUA aber dennoch festhalten. Da das Sparprogramm auf der Annahme eines Umsatzrückganges von 15% beruhe, seien zusätzliche Kostenoptimierungen notwendig, heißt es im Bericht. Im ersten Quartal 2009 ist der Umsatz der AUA um 16,5% auf 438,8 Mio. EUR eingebrochen. Längerfristig wolle die AUA eine Rendite von 5 bis 6% erreichen. "Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, dass wir liquiditätsseitig kein Geld mehr verlieren", sagte Bierwirth. Ab 2011 sollen die Früchte der Anstrengungen geerntet werden können. Die Sparmaßnahmen haben laut Bierwirth nichts mit der angemeldeten Übernahme der AUA durch die deutsche Lufthansa zu tun, sondern mit den krisenbedingt sinkenden Durchschnittspreisen. Dementsprechend müsse die Kostenstruktur angepasst werden. Bierwirth rechnet nicht damit, dass es zu Auflagen der EU-Kommission kommen wird, die die Übernahme noch zum Scheitern bringen könnte. Eine Entscheidung der Kommission, die gerade die kartellrechtlichen Auswirkungen des Deals prüft, werde im Juli erwartet. (APA/red)

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