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Flughafen in St. Petersburg: Wien oder Fraport?

Im Wettstreit um den russischen Flughafen Pulkowo in Sankt Petersburg sind die Flughafen Wien AG und der deutsche Flughafenbetreiber Fraport in der engeren Auswahl.

Wie die Stadtverwaltung von Sankt Petersburg vergangenen Donnerstag weiter mitteilte, ist Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hingegen nicht mehr dabei. Am Vortag hatte die Nachrichtenagentur Reuters bereits aus Branchenkreisen erfahren, dass sich Hochtief aus dem Rennen um den Betrieb des Flughafens zurückgezogen habe. Hochtief habe wegen der wirtschaftlichen Entwicklung in Russland und eines Rückgangs der Passagierzahlen das Interesse verloren, hieß es. Hochtief hatte sich gemeinsam mit dem Milliardär Viktor Vekselberg um Pulkowo bemüht. Neben Fraport und Flughafen Wien schaffte es der Stadtverwaltung zufolge auch das Unternehmen Basic Element des russischen Geschäftsmannes Oleg Deripaska in die engere Auswahl. Das Volumen des Projekts zum Neuaufbau des Sankt Petersburger Flughafens wurde mit einer Milliarde EUR beziffert – allerdings bevor die Wirtschaftskrise Russland mit voller Härte traf. Die nun geplanten Investitionen sollten bekanntgegeben werden, nachdem die Vorschläge der Bieter unter die Lupe genommen wurden. Damit sei nach dem 11. Juni zu rechnen, hieß es. Die Flughafen Wien AG arbeitet bei dem Vorhaben mit dem Investmentinstitut Leader zusammen, das aus dem Gazprom-Imperium hervorgegangen ist. Fraport kooperiert ihrerseits mit der russischen Bank VTB. (red/apa)

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