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D: Kartellamt durchsucht Ferienfluggesellschaften

Das deutsche Bundeskartellamt hat am Dienstag die vier größten deutschen Ferienfluggesellschaften durchsucht. Dabei handelt es sich um die Flugtöchter der Reisekonzerne TUI und Thomas Cook sowie die Fluggesellschaften LTU und Air Berlin.

Anlass sei der Verdacht einer kartellrechtswidrigen Absprache der Unternehmen bei der Kündigung der Verträge mit den deutschen Reisebüros, um neue Provisionsregelungen auszuhandeln, teilte das Kartellamt mit. TUI, Air Berlin und LTU wiesen den Vorwurf der Absprache zurück. "Wir haben nichts zu befürchten", sagte eine TUI-Sprecherin. Thomas Cook lehnte zunächst eine Stellungnahme ab.

Das Kartellamt stützt seinen Verdacht auf Hinweise von Reisebüros und auf Berichte der Touristik-Fachpresse. Die Fluggesellschaften hätten zeitgleich ihre Kündigungsschreiben versandt. Zum 1. November sollten die Provisionszahlungen an Reisebüros für Flugtickets gesenkt oder auch ganz gestrichen werden. "Falls sich der Verdacht bestätigt, droht den Unternehmen ein Bußgeld", sagte eine Sprecherin der Behörde. Zur möglichen Höhe wollte sie sich nicht äußern.

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Redakteur / Managing Editor

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