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Do & Co weiterhin an Airest interessiert

Do & Co ist unverändert interessiert an einem Erwerb des Luftfahrt-Caterers Airest, der sich seit Mitte Mai zu 100 Prozent im Besitz des Luftfahrtkonzerns AUA befindet.

"Es ist kein Geheimnis, dass uns die AUA ein lieber Kunde wäre", sagte Do & Co-Chef Attila Dogudan bei der Bilanzpressekonferenz in Wien. "Wir sind interessiert, wenn es wirklich einen Sinn gibt", so Dogudan. "Wenn es eine Anfrage gibt, werden wir das seriös bearbeiten." Voraussetzung sei allerdings eine wesentliche Übereinstimmung mit der AUA als größtem Kunden: "Es muss eine Win-Win-Situation sein."

Für die AUA ist Dogudan "einer der möglichen Partner", sagte AUA-Sprecher Johannes Davoras zur APA. Insgesamt gebe es bisher "eine gute Handvoll" Interessenten. "Zur Objektivierung" habe man die Investmentbank CA IB eingeschaltet, mit der man die Offerte gemeinsam beurteilen werde. Bewertet würden laut Davoras nicht nur monetäre, sondern auch qualitative Kriterien. Der ideale Partner sollte über gastronomische Expertise verfügen, hochwertiges Catering zu wettbewerbsfähigen Preisen liefern und gemeinsame Synergien ermöglichen. Nach den Plänen der AUA soll die Airest bis Jahresende verkauft sein.

Für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (per Ende März) peilt Do & Co ein um "mindestens ein Viertel höheres Ergebnis" (EBIT) an, so Dogudan. Der Umsatz soll sich zumindest auf dem Vorjahreswert bewegen. Dogudans Hoffnungen gründen sich unter anderem auf Verträgen mit neuen Kunden wie Emirates, Cathay Pacific (ab August) oder Qatar Airways, mit denen die Zusammenarbeit noch deutlich ausgeweitet werden könnte. "Unser Ziel ist, sie erst an einer Station happy zu machen und dann die Zusammenarbeit auszuweiten", so Dogudan. Er will sich weiter auf einzelne lukrative Standorte wie London oder New York konzentrieren, wo Do & Co im Vorjahr Gourmetküchen eröffnete.

Seit Abschluss der strategischen Allianz mit dem niederländischen Zulieferer für Bordverpflegung in der Economy Class Anfang des Jahres sieht Dogudan sein Unternehmen in der Lage, sowohl höchste Qualität als auch günstigste Preise zu liefern. Do & Co ist derzeit mit 27 Prozent an der niederländischen Supplair beteiligt. In den nächsten Monaten sollen sich aus dieser Allianz neue Kunden ergeben.

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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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