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AUA: Al Jaber zeichnet keine Aktien

Die Austrian Airlines haben bei ihrer am gestrigen Montag abgeschlossenen Kapitalerhöhung 2,45 Millionen neue Aktien untergebracht und damit einen Emissionserlös von rund 17,4 Mio. EUR eingespielt, teilte die Airline am Dienstagnachmittag ad hoc mit.

Wie erwartet hat der saudi-arabisch-österreichische Investor Mohammed Al Jaber keine Aktien gezeichnet. Wie berichtet hätte Al Jaber bei der Aufstockung genug Aktien zeichnen müssen, um am Ende des Prozesses 20% an der Fluglinie zu halten. Al Jaber, der zu einem Preis von 7,10 EUR pro Aktie hätte einsteigen sollen, war im Mai jedoch abgesprungen, nachdem er der AUA vorgeworfen hatte, diese hätte ihn über ihre wahre wirtschaftliche Lage getäuscht.
Obwohl klar war, dass Al Jaber schon lange von Bord gegangen ist, hat die AUA nun die für einen Einstieg Al Jabers beschlossene Kapitalerhöhung durchgeführt. Sie hat damit "alle für die Durchsetzung ihrer Ansprüche gegenüber Herrn Al Jaber notwendigen Vertragspflichten erfüllt", schreibt sie in ihrer Mitteilung. "In diesem Sinne werden jetzt konsequent die nächsten Schritte eingeleitet", wird eine Klage angedeutet.

Ein Gutteil der Kapitalerhöhung wurde offensichtlich von Kleinaktionären gezeichnet, die bis zu 1.000 junge Aktien zu einem Sonderpreis von 4,89 EUR erwerben konnten. (APA/red)

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