Thomas Cook baut um

Thomas Cook will auf dem Weg zur Börsenfähigkeit die internen Unternehmensabläufe straffen, um eine länderübergreifende Produktionsplattform für alle 33 Marken und Veranstalter des zweitgrößten europäischen Touristikanbieters zu schaffen.

Das kündigte Konzernchef Thomas Holtrop in der Mitarbeiterzeitung "Connect" an. Der Aufsichtsrat habe dafür die Investitionssumme von 100 Mio. Euro bewilligt. Mit dem Geld solle eine neue Software entwickelt werden, mit der sich der Einkauf von Hotelzimmern, Appartements, Ferienhäuser, Flügen und anderen Bestandteilen einer Reise zentral abwickeln lässt, erläuterte ein Sprecher. "Damit sollen die Prozesse bei der Produktion von Reisen flexibler und effektiver und damit auch kostengünstiger werden", ergänzte er. Nur so seien in der Touristik bessere Gewinnmargen zu erzielen.

Mit einer zentralen Einkaufsplattform könnten künftig zudem alle Veranstalter viel kurzfristiger auf Kundenwünsche reagieren. Das Projekt ist Teil der von Holtrop nach seinem Amtsantritt im vorigen November eingeleiteten Wachstumsstrategie "Move". Nach zwei Jahren harter Sanierung soll der Lufthansa und KarstadtQuelle gemeinsam gehörende Reisekonzern in den kommenden Jahren für einen Börsengang fit gemacht werden. (APA/red)

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