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Rom erwägt Eintrittsgeld für den Trevi-Brunnen
Laut einem aktuellen Bericht, erwägt die Stadt Rom die Einführung eines Eintrittsgeldes für den Trevi-Brunnen. Ein Beschluss liegt jedoch noch nicht vor.
Die Stadtverwaltung von Rom denkt über die Einführung eines Eintrittsgeldes für den Trevi-Brunnen nach. Laut einem Bericht der Tageszeitung Corriere della Sera könnte die Maßnahme Einnahmen von rund 20 Mio. EUR bringen. Angaben über ein fixes Startdatum oder einen Ticketpreis wurden von der Stadt jedoch dementiert.
Berichte, wonach TouristInnen bereits ab 7. Jänner ein Ticket in Höhe von 2 EUR erwerben müssten, wies der Gemeinderat zurück. Laut Stadtverwaltung gibt es bislang weder einen offiziellen Beschluss noch einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung.
BesucherInnenzahl bereits eingeschränkt
Bereits seit rund einem Jahr ist der Zugang zum Trevi-Brunnen reguliert. Maximal 400 Personen dürfen sich gleichzeitig im Bereich der Anlage aufhalten. Ab Jänner sollen zudem zwei getrennte Zugänge eingerichtet werden – einer für RömerInnen, einer für TouristInnen.
Der für Tourismus zuständige Stadtrat Alessandro Onorato betonte, dass mögliche Maßnahmen dem Schutz des spätbarocken Brunnens dienen sollen. Das Werk des Architekten Nicola Salvi zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Allein im ersten Halbjahr wurden mehr als 5,3 Mio. BesucherInnen gezählt, womit der Trevi-Brunnen nach dem Kolosseum das zweithäufigst besuchte Monument Roms ist. Einnahmen aus einem möglichen Eintrittsgeld sollen laut Stadt in die Verbesserung des touristischen Angebots und der Serviceleistungen fließen. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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