Graz Airport testet neues Entry-Exit-System


Graz Aiport
Der Graz Airport hat den Testbetrieb des EU-weiten Entry-Exit-Systems (EES) aufgenommen, das künftig die digitale Erfassung von Drittstaaten-Reisenden vorsieht.

Seit Mittwoch befindet sich der Graz Airport im Testbetrieb für das Entry-Exit-System (EES). Das neue EU-weite Verfahren ersetzt für Reisende aus Drittstaaten den bisherigen Ein- und Ausreisestempel durch eine digitale Registrierung, einschließlich biometrischer Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbild. Ziel ist die einheitliche Erfassung und Kontrolle von Ein- und Ausreisen an den Schengen-Außengrenzen.

Für die vollständige Einführung des Systems sieht der EU-Zeitplan eine schrittweise Implementierung bis April 2026 vor. Der Flughafen Graz hat seine Grenzkontrollstelle bereits mit der erforderlichen Hardware wie Fingerprint-Readern und Kamerastelen ausgestattet.

Ablauf und Auswirkungen 

Beim Grenzübertritt werden am Graz Airport die Pässe gescannt und die biometrischen Daten mit den Passinformationen abgeglichen. Die erfassten Einreisedaten werden in einer zentralen Schengen-weiten Datenbank gespeichert. Das System betrifft Drittstaaten-Angehörige, die für bis zu 90 Tage visumfrei oder mit Kurzaufenthaltsvisum in den Schengen-Raum einreisen.

Geschäftsführer Jürgen Löschnig weist darauf hin, dass es insbesondere in der Anfangsphase zu längeren Wartezeiten kommen kann, betont jedoch, dass der Flughafen alle Vorarbeiten abgeschlossen hat und vorbereitet ist. (red) 


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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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