Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 42/43


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Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.

Gewalt bei Demonstrationen in Madagaskar:
Nach wochenlangen Protesten gegen die anhaltenden Engpässe in der Wasser- und Stromversorgung hat die Armee in Madagaskar seit vergangenem Sonntag eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Zuvor war der Präsident durch das Militär entmachtet worden. Die Streitkräfte kontrollieren nun die Hauptstadt Antananarivo, während es in mehreren Landesteilen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kam. Der Flughafen der Hauptstadt bleibt vorübergehend geschlossen; internationale Airlines wie Air France, Ethiopian Airlines und Air Austral haben ihre Flüge ausgesetzt oder verschoben. Berichten zufolge ist der Präsident am Sonntag aus dem Land geflohen, nachdem sich auch Teile des Militärs den Demonstranten angeschlossen hatten.

Landesweite Proteste in den USA:
Für morgigen Samstag, den 18.10., sind in den Vereinigten Staaten landesweite Demonstrationen gegen die Regierung geplant. Kundgebungen sollen in zahlreichen Städten stattfinden. Es ist mit örtlichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Pro-palästinensische Demonstrationen in Spanien:
Ebenfalls für Samstag wurde in mehreren hundert Städten Spaniens zu pro-palästinensischen Protesten aufgerufen. Eine der zentralen Kundgebungen ist am Sonntagvormittag an der Puerta del Sol in Madrid geplant. Mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstöße zwischen Demonstrierenden und Polizei sind möglich.

Präsidentschaftswahlen in Bolivien:
Am Sonntag, den 19.10., wählen die Bürgerinnen und Bürger Boliviens einen neuen Präsidenten. Im Vorfeld und nach der Verkündung der Wahlergebnisse kann es zu Protesten und gewaltsamen Zwischenfällen kommen. Die Sicherheitskräfte werden am Wahltag landesweit verstärkt präsent sein.

Präsidentschaftswahlen in Nordzypern:
Dazu finden am Sonntag auch in Nordzypern Präsidentschaftswahlen statt. Sowohl im Vorfeld als auch nach Bekanntgabe der Ergebnisse sind Demonstrationen möglich. Die Behörden werden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

Generalstreik in Portugal:
Für kommenden Freitag, den 24.10., hat die „Gemeinsame Front“ zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen. Der Arbeitskampf dürfte erhebliche Auswirkungen auf den öffentlichen Dienst, den Verkehr und weitere Bereiche des öffentlichen Lebens haben. Mit Verkehrsbehinderungen und verstärktem Polizeiaufgebot ist zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstöße können nicht ausgeschlossen werden. Reisende sollten Demonstrationen und Straßenblockaden meiden, besondere Vorsicht walten lassen und den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge leisten.


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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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