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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 29/30
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.
Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.
Märtyrertag in Myanmar:
In Myanmar wird am morgigen Samstag, den 19. Juli 2025, der Märtyrertag begangen. Er erinnert an die Ermordung mehrerer führender Politiker der birmanischen Unabhängigkeitsbewegung im Jahr 1947, darunter auch General Aung San, der Vater der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Aufgrund des Termins ist landesweit mit erhöhten Sicherheitskräften zu rechnen. Mögliche Demonstrationen können unter Umständen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestierenden sowie örtlichen Verkehrsbehinderungen führen.
Pro-palästinensische Demonstration in London:
Ebenfalls am Samstag ist in der britischen Hauptstadt London eine großangelegte Demonstration zur Unterstützung der Palästinenser geplant. Dazu haben verschiedenen aktivistische Gruppen aufgerufen. Im Hinblick auf mögliche Ausschreitungen erhöhen die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen. Reisende sind angehalten, die Demonstration grundsätzlich zu meiden.
Demonstrationen gegen Einwanderung in Polen:
Außerdem sind für Samstag in verschiedenen Teilen Polens Demonstrationen gegen Einwanderung angekündigt. Am stärksten betroffen sind wohl der Dmowski-Kreisel und die Szymborska-Passage in Warschau sowie die Stolarska 7 in Krakau. Es ist mit einer hohen Präsenz von Polizeikräften zu rechnen – nichtsdestotrotz sind Ausschreitungen möglich.
Nationalfeiertag in Belgien:
Die Menschen in Belgien feiern am Montag, den 21. Juli 2025, den Nationalfeiertag ihres Landes. Der Termin erinnert an die Vereidigung König Leopolds I. als erster belgischer König im Jahr 1831. Im Rahmen der Feierlichkeiten sind zahlreiche Gedenkveranstaltungen und Festivitäten geplant, vor allem in der Hauptstadt Brüssel. Die Behörden erhöhen im Hinblick auf mögliche Proteste die Sicherheitsvorkehrungen – gewaltsame Ausschreitungen und lokale Einschränkungen im Verkehr sind nicht auszuschließen.
Fährstreik auf Sizilien:
Auf der italienischen Insel Sizilien kommt es ebenfalls am Montag aller Voraussicht nach zu einem flächendeckenden Streik im Fährverkehr. Besonders betroffen ist der Fährbetreiber Caronte & Tourist Isole Minori. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen inklusive Verspätungen und Routenausfällen zu rechnen. Reisende sollten sich rechtzeitig über die Situation vor Ort informieren.
Anhaltender Streik bei Sata Air Açores auf den Azoren:
Auch auf den zu Portugal gehörenden Azoren wird aktuell noch gestreikt – hier legen die Mitarbeitenden der Fluggesellschaft Sata Air Açores noch bis einschließlich Donnerstag, den 24. Juli 2025, die Arbeit nieder. Es kommt zu größeren Einschränkungen im Flugverkehr.
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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