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SAP Concur präsentiert Global Business Travel Survey 2025
Die Global Business Travel Survey 2025 von SAP Concur zeigt: Geschäftsreisen bleiben wichtig und die Bereitschaft dazu ist da - doch steigende Ansprüche treffen auf knappe Budgets und strengere Vorgaben.
Die siebte Global Business Travel Survey von SAP Concur beleuchtet aktuelle Trends und Herausforderungen im internationalen Geschäftsreiseverkehr. Auch 2025 bleibt das Thema relevant: Während viele Unternehmen steigende oder stabile Reisebudgets erwarten, stehen Reisende zunehmend vor verschärften Vorgaben, eingeschränktem Komfort und wachsenden Sicherheitsbedenken. Grundlage der Studie sind Angaben von 3.750 Geschäftsreisenden in 24 Märkten sowie 700 Travel Managern und erstmals auch CFOs aus sieben Ländern.
Reisebereitschaft ja – aber mit Bedingungen
Laut Studie sind 97% der Geschäftsreisenden weltweit grundsätzlich bereit, in den kommenden zwölf Monaten wieder beruflich zu reisen. Gleichzeitig würden 90% eine Reise unter bestimmten Bedingungen ablehnen – etwa bei gesundheitlichen Risiken, Reisezielen mit sozial unsicherer Lage oder aus Sorge vor Burnout. Besonders Remote-Arbeitende empfinden ihre Reisefrequenz oft als unpassend – sei es zu hoch oder zu niedrig.
Zudem bestehen trotz hoher Reisebereitschaft weiterhin Bedenken gegenüber Flugreisen: 58% äußern Sicherheitsbedenken, auch wenn sich dies in der Praxis nur bei wenigen auf das Buchungsverhalten auswirkt. In der DACH-Region ist der Rückhalt für Geschäftsreisen besonders hoch: 97% der deutschen, 88% der österreichischen und 87% der Schweizer Befragten halten sie für beruflich relevant.
Knappe Budgets, eingeschränkter Komfort
Obwohl über 85% der Unternehmen laut Befragten mit einem gleichbleibenden oder steigenden Geschäftsreisebudget rechnen, werden die finanziellen Spielräume häufig als zu eng bewertet. Zwei Drittel der Reiseverantwortlichen und über 80% der CFOs halten die Budgets für unzureichend – mit spürbaren Folgen: Weniger Reisen, striktere Vorgaben, und der Abbau von Annehmlichkeiten wie Business-Class, Zusatzübernachtungen oder Bleisure-Angeboten.
87% der Reisenden weltweit berichten, dass ihnen bisher erlaubte Reiseoptionen im letzten Jahr gestrichen wurden. Für viele bedeutet das, Kompromisse einzugehen – oder privat aufzustocken: 85% wären bereit, aus eigener Tasche aufzuwerten, etwa für bessere Hotels, bequemere Flüge oder längere Aufenthalte zur Entlastung. Gleichzeitig zeigen sich viele Geschäftsreisende kostenbewusst: Sie greifen zu günstigen Alternativen, sammeln Bonuspunkte, verzichten auf Extras oder nehmen Snacks und Reiseartikel mit nach Hause – alles, um das vorhandene Budget effizient zu nutzen.
Unternehmen in der Pflicht
„Ein angemessener Reisekomfort ist die Voraussetzung für produktive Geschäftsreisen“, betont Ramona Gamm, Senior Product Marketing Managerin bei SAP Concur. Unternehmen seien gefordert, einen ausgewogenen Ansatz zu finden – zwischen betrieblicher Effizienz und dem berechtigten Anspruch der Reisenden auf Sicherheit, Komfort und planbare Belastung. (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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