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Glatteisgefahr: Deutsche Flughäfen streichen Flüge
Die Flughäfen Frankfurt und München haben aufgrund der Wetterlage zusammen Hunderte Flüge gestrichen. Behinderungen erwartete auch die Deutsche Bahn.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte Mittwochfrüh vor einer sehr hohen Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen in einem Streifen von Trier und bis nach Frankfurt am Main. In den betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sei die Glättegefahr sehr hoch. Konkret hieß es: "Große Gefahr für Leib und Leben durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz; verbreiteten Eisbruch." Aufenthalte im Freien und Fahrten sollten unbedingt vermieden werden.
Die Meteorologen warnten auch in der Südhälfte vor glatten Wegen, Plätzen und Straßen. In Bayern blieben nach Angaben des Kultusministeriums die Schulen in Mittelfranken vollständig geschlossen. Größere Unfälle gab es am Morgen nicht.
Mehr als 800 Flüge gestrichen
Am Frankfurter Flughafen sind nach Angaben einer Fraport-Sprecherin am Mittwoch von 1.047 geplanten Flügen bereits im Vorfeld 570 annulliert worden. Am Flughafen München sind laut dem Airport mehr als 250 von rund 650 geplanten Starts und Landungen annulliert worden. Auch am Berliner Hauptstadtflughafen BER gab es vereinzelt Ausfälle.
Vorerst fielen zwei Lufthansa Flüge aus München, die am Mittwoch in Wien-Schwechat ankommen sollten, aus, ebenso einer von Frankfurt. Das gleiche galt für die drei nach Deutschland geplanten Rückflüge.
Bahnreisende müssen sich ebenfalls deutschlandweit auf Einschränkungen einstellen. Die Deutsche Bahn schrieb am Morgen auf ihrer Internetseite: "Es kann zu Verspätungen und Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr kommen." Vorsorglich sei die Höchstgeschwindigkeit der ICE auf 200 km/h begrenzt worden. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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