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AUA: Weiterhin auf Kurs für guten Jahresabschluss
"Wir können als Team erneut auf eine beachtliche Sommerperformance zurückblicken. Das aktuelle Ergebnis lässt uns auf einen guten Jahresabschluss hoffen, den wir für Zukunftsinvestitionen aber auch dringend brauchen", so CEO Annette Mann zum Finanzergebnis des 3. Quartals.
Ein von starkem touristischen Verkehr geprägtes Sommerquartal hält Austrian Airlines weiterhin auf Kurs für ein erfolgreiches Jahr 2023. Der Ausblick auf das verbleibende Jahresquartal bleibe allerdings unbestimmt aufgrund aktueller geopolitischer Entwicklungen, erneut gestiegener Treibstoffpreise sowie der weiterhin im EU-Vergleich deutlich überdurchschnittlichen Inflationseffekte am Heimatstandort.
Für das laufende Geschäftsjahr sieht es für die AUA jedoch gut aus: Für die ersten neun Monate weist sie gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 32% auf 1,8 Mrd. EUR aus. Das Betriebsergebnis drehte von minus 2 Mio. EUR in den ersten drei Quartalen 2022 auf nunmehr 143 Mio. EUR. Die Fluglinie beschäftigt mit 6.008 MitarbeiterInnen um 8% mehr Personen als vor einem Jahr.
Details zum dritten Quartal
Die Austrian Airlines (AUA) haben im dritten Quartal ein deutliches Plus erzielt: So stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8% auf 741 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (Ebit) um 19% auf 128 Mio. Euro. Die Fluglinie beförderte mit 4,46 Mio. in etwa so viele Passagiere wie vor der Krise und um 11% mehr als im dritten Quartal 2022, geht aus der Mitteilung der AUA hervor.
Mit 33.442 Flügen (plus 9%) stiegen die Sitzkilometer um 10% auf 7,74 Mrd. Und die Auslastung der 65 Maschinen stieg um 0,1 auf 87,7%. Aber auch in puncto Regelmäßigkeit (99,3%), Pünktlichkeit bei Abflug (73,9%) und Ankunft (81,6%) konnte sich die Fluglinie verbessern.
Ausblick: Ziele & Herausforderungen
"Auch der touristische Buchungsausblick für den Winter erfüllt momentan unsere Erwartungen", sagte CCO Michael Trestl. "2024 wollen wir unser Streckennetz mit neuen Strecken und zusätzlichen Flugzeugen weiter ausbauen und unsere klare Positionierung als rot-weiß-rote Konstante weiterentwickeln", so Trestl. Bei Geschäftsreisen liege man jedoch noch unter dem Vorkrisenniveau.
Allerdings verwies die AUA auch auf die Herausforderungen am Standort Wien und die steigenden Kosten: "Die weiterhin überdurchschnittlich hohe Inflation in Österreich schlägt über Indexierung und Lohnabschlüsse inzwischen voll in alle Bereiche unserer Kostenstruktur durch und wird uns im kommenden Jahr noch härter treffen", sagte CEO Annette Mann, "Zusätzlich werden Alleingänge Europas in Klimafragen das Drehkreuz Wien gegenüber Nicht-EU-Hubs ab 2025 weiter benachteiligen", merkte die AUA-Chefin weiters an. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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