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Ponant: Expeditionen ans eisige Ende der Welt

„Le Commandant Charcot“, der wohl exklusivste und innovativste Eisbrecher der Ponant-Flotte lag vergangenes Wochenende in Hamburg vor Anker, um sich erstmalig am deutschsprachigen Kreuzfahrt-Markt zu präsentieren. tip war dabei.

Das elegante Schiff ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Dank seiner Ausstattung und dem innovativen Design bietet der revolutionäre Eisbrecher eine unübertreffliche Leistung im Eis und kann somit entlegenste Regionen in der Arktis und der Antarktis erschließen, die bisher nur schwer zu erreichen waren. Die Le Commandant Charcot kann durch bis zu 2,5m dickes Eis fahren und setzt dabei auf einen Hybridantrieb, der Flüssigerdgas (LNG) und Elektrobatterien kombiniert – eine umweltfreundliche Kombination, die es bei polaren Expeditionsfahrten dieser Art bisher nicht gab und welche die sensiblen Zielregionen schont.

Stilvolles Design

Bauweise und Interior Design sind durchgängig puristisch elegant, weite Glasfronten zielen darauf, das Auge nach draußen zu lenken. Top-Komfort und Eleganz vereint das stilvolle Interieur, von den Balkonkabinen und Suiten (mit Butler-Service), gemütlichen Lounges, zwei Restaurants und mehreren Bars, einem exklusiven Cigar-Room (nur für Zigarrenraucher!), Wellness & Sauna mit Meerblick, Indoor-Pool bis zur weiten Panoramaterrasse mit geschwungenem Pool und je nach Witterung Kaminfeuer dazu.

Französisches Savoir Vivre manifestiert sich auch bei der Kulinarik, Sternekoch Alain Ducasse konzipierte hier sein erstes Restaurant an Bord eines Schiffes. Auf Deck 5 ermöglicht das Promenadendeck, einmal um das gesamte Schiff herum zu gehen.

Expeditionen mit Wissenschaftern

Vorn am Bug stehend lässt sich so die Fahrt des Schiffes durch das Eis hautnah erleben. Reisende werden mittels informativer Vorträge auf die Expeditionen vorbereitet und eingestimmt, begleitende ExpertInnen vermitteln fundiertes Wissen. Einzigartig sind auch die eigenen Forschungslabore an Bord: Da Ponant auch die Wissenschaft vorantreiben will, lädt der Eisbrecher ForscherInnen unterschiedlicher Spezialbereiche an Bord ein und kann ihnen ein bestens ausgestattetes Arbeitsumfeld bieten. Mit der Le Commandant Charcot unterstützt das Kreuzfahrtunternehmen die Sammlung von Daten und die Gewinnung neuer Erkenntnisse für die wissenschaftliche Welt. Ausgewählte Routen werden von ExpertInnen der Uni Bremen vom Alfred Wegener Institut begleitet und so auch für deutschsprachiges Publikum spezifische Fachinformationen vermittelt.

Einzigartige Polar-Abenteuer

Ausgestattet mit höchst innovativer Technik – dank mittels drehbarer Antriebseinheiten ist der Eisbrecher der Klasse PC2 besonders beweglich und kann auch dichteres Eis bewältigen – kann die Le Commandant Charcot auch auf bisher kaum erforschte Regionen vorstoßen. Exklusive Routen und Programm in die Arktis und Antarktis versprechen unvergessliche Polar-Abenteuer. In der Zeit von Mai bis August stehen beispielsweise Reisen zum geografischen Nordpol oder die außergewöhnliche Nordwestpassage am Programm, auch Grönland samt Begegnungen und Austausch mit der lokalen Bevölkerung, den Inuit.

November bis Februar ist die Saison für die Antarktis: „Ein Gefühl ähnlich einer Mondlandung“ schildert Steve Moir, Expeditionsleiter von Le Commandant Charcot das einzigartige Erlebnis, erstmals Fuß in die irreal fantastische Polarlandschaft zu setzen.

Eckdaten der Le Commandant Charcot

Länge: 150 m / Breite: 28 m
Durchschn.Geschwindigkeit: 15 kn
Tiefgang: 10 m / Tonnage: 31.757 BRZ
Eisklasse: Polarklasse PC2
Antrieb: Hybridantrieb mit Flüssigerdgas (LNG) und Batterien
123 Kabinen und Suiten, alle mit Balkon
Gäste: 245 / Besatzung: 215
Bordsprachen: Englisch und Französisch

Alles inklusive

Neben Unterkunft und voller Verpflegung samt Getränken sind bei Ponant auch Ausflüge und Touren wie Kayakfahrten, Schneeschuhwanderungen oder Schlittenfahrten inkludiert, dazu auch die erforderliche Ausrüstung wie extra dicke Jacken und Stiefel.


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Foto: Richie Röder

Autor/in:

Freie Journalistin

Lange Jahre war Martha Steszl fix im Team des Profi Reisen Verlags, wo sie maßgeblich an der Entwicklung des Geschäftsreisenmagazins tma verantwortlich zeichnete. Nach ihrem Ausstieg ins Privatleben steht sie weiterhin als freie Redakteurin - oft & gerne auch für spontane Einsätze - zur Verfügung.





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