Die Sammlung der Institution, welche die Schenkung von Victor Vasarely aus dem Jahr 1982 verwahrt, ist erstmals durch einen großen Ankauf gewachsen. Zudem wurden dem Museum, das seit 1987 im Zichy-Schloss in Óbuda betrieben wird, mehr als hundert Werke von Sammlern, ehemaligen Kollegen und engen Freunden des Künstlers gestiftet. Die aktuelle Ausstellung konzentriert sich auf zwei der wertvollen Artefakte, eine Schenkung von Robert Zussau und Bruno Fabre. Neben den Werken von Victor Vasarely können Besucher außerdem auch Bilder seines Sohnes Jean-Pierre Vasarely (auch bekannt als Yvaral) bestaunen.

Meister der Op Art

Parallel zur aktuellen Exposition wurde eine Dauerausstellung zum Wirken von Victor Vasarely neu organisiert, welche die Werke des weltberühmten, aber in der Öffentlichkeit wenig bekannten Meisters und Mitbegründers der Op Art noch stärker als bisher betont. Das Formenvokabular seines künstlerischen Schaffens umfasst Quadrat, Raute, Dreieck, Kreis und Stabform. Dabei nutzte er konsequent kinetische Effekte und optische Phänomene. Die temporäre Ausstellung, die von Márton Orosz, Kurator der Sammlung für Fotografie und Medienkunst im Museum der Schönen Künste in Budapest, organisiert wurde, kann noch bis zum 31. Mai 2022 besucht werden. https://vasarely.hu/eng