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Saudi-Arabien für Wüsten-Abenteurer

Faszinierende Naturphänomene und einmalige Möglichkeiten, die unterschiedlichen Terrains zu erkunden. Unzählige Abenteuer in der Wüste, im Wasser und in den Bergen, Höhlen und Kratern des Landes. Auch das ist Saudi-Arabien.

Wüsten gibt es in verschiedenen Ausformungen. Die größte Sandwüste der Welt befindet sich in Saudi-Arabien. Von Aktivitäten voller Adrenalin-Kicks wie Dune Bashing und Sandboarding zu eher ruhigeren Erlebnissen wie Kamelreiten und arabischem Camping – hier gibt es für jede Art von Reisenden das Richtige.

Ein kleine Auswahl

Dune Bashing

Eine aufregende Wüstenfahrt durch die Sanddünen Saudi-Arabiens lässt nicht nur Männer-Herzen höher schlagen. Diese beliebte Offroad-Erfahrung kombiniert Schlamm und Steigungen und erfordert neben exzellentem Fahrvermögen ein Gefühl für Balance und Geschwindigkeit, um die Dünen im 4x4 Jeep zu bezwingen.

Kamelreiten

Die traditionelle und ruhige Weise, die weite Wüste Saudi-Arabiens zu erkunden: im Sattel eines Dromedars, auch bekannt als arabisches Kamel. Dromedare haben nur einen Höcker und werden bis zu 2 Meter groß. Sie gehören seit über 3.000 Jahren zum Leben auf der arabischen Halbinsel, sie transportieren Waren und Menschen und liefern Milch und Fleisch. Ein Kamelritt bietet sich an im Thumamah Nationalpark oder während eines beduinischen Campingausflugs.

Arabisches Camping

Das ultimative arabische Erlebnis ist eine Übernachtung inmitten der Sanddünen unter den Sternen. Der Campingplatz kann im Voraus gebucht werden und ein Zelt wird bereitgestellt. Am Morgen sorgt arabischer Kaffee für Energie, bevor andere Aktivitäten wie Dune Bashing, Kamelreiten oder Sandboarding auf dem Programm stehen.

Wanderabenteuer

Saudi-Arabiens abwechslungsreiche Topographie bringt das Herz jedes Wanderbegeisterten zum Schmelzen. Atemberaubende Aussichtspunkte auf steilen Klippen und Oasen in der Wüste sorgen für unvergessliche Eindrücke. Wichtig: Die beste Jahreszeit zum Wandern ist der Winter, also früh oder spät im Jahr. Im Sommer erreichen die Temperaturen bis 50° Celsius. Niemals ohne ausreichend Wasser, ohne Sonnenschutz für Haut und Haupt unterwegs sein! 

Am Rande der Welt

Bei einer Wanderung zum Rande der Welt stehen verschiedene Wanderrouten zur Wahl, die auf den Hang in der Felswand Tuwaiq hinaufführen. Oben angekommen wartet ein spektakulärer Ausblick auf den Horizont und das Wüstental, wo einst die alte Händlerroute verlief. Da die Region vor Millionen Jahren mit Meer bedeckt war, können aufmerksame Wanderer auch Fossilien finden.

Al Ahsa

Die Oase Al Ahsa, eine der grünsten Gegenden in Saudi-Arabien, bietet Reisenden etwas für den Golf sehr Ungewöhnliches: erfrischende Quellen, Brunnen, Kanäle und Ackerland. Al Ahsa gehört zum UNESCO-Welterbe, da die ältesten Besiedelungsspuren in der Gegend bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. Spannend sind auch der nahegelegene Nationalpark Al Ahsa und die Höhlen im Berg Al Qarah.

Jabal Abyad

Auch wenn der Jabal Abyad (der weiße Berg) selbst mit dem Geländewagen nur schwer zu erreichen ist, ist die Wanderung die Anstrengung wert. Dieser Vulkan – mit einer beachtlichen Höhe von 2.093 Metern – verdankt seinen Namen der weißen Asche, die ihn bedeckt. Auch der nahegelegene Jabal Bayda ist eine Wanderung wert.

Al Wahbah-Krater

Der Al Wahbah-Krater ist mit 4 km Weite und 250 Metern Tiefe ein wahrhaft atemberaubender Anblick. Das saudi-arabische Naturwunder hat einen dunklen See in der Mitte, was eine dramatische Kulisse schafft. Der Krater liegt etwa 250 km und eine zweistündige Autofahrt nördlich von Ta'if oder eine vierstündige Autofahrt von Jeddah entfernt. Er gleicht optisch einer Mondlanschaft und bietet Besuchern, die sich für eine Wanderung zum Krater entscheiden, eine scheinbar außerirdische Erfahrung sowie einen fantastischen Blick auf die Wüste. Der Ausblick von oben ist bereits etwas ganz Besonderes, doch die wahre Magie zeigt sich erst, wenn man hinunter in den Krater steigt. In der Mitte formen weiße Kristalle aus Natriumphosphaten eine glitzernde Kruste, die man sogar vom Himmel aus erkennen kann. Wenn es regnet, verwandelt sich das Salzbett in einen perlmuttfarbenen See, umgeben von Büschen und Palmen am Rande des Kraters. Ein trockenes Lavafeld schlängelt sich von der Nordseite herab.

Hier gibt es noch mehr Informationen 


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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