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Russland bestraft Booking.com hart

Die russischen Behörden haben gegen das in den Niederlanden ansässige Unternehmen Booking.com wegen Missbrauchs seiner Marktdominanz eine hohe Geldstrafe verhängt.

Die Plattform, auf der Unterkünfte gebucht werden können, müsse 13 Mrd. Rubel (umgerechnet 14,9 Mio. EUR) zahlen, teilte die Antimonopolbehörde in Moskau mit. Sie warf Booking.com demnach vor, dass es russischen Hotels und Herbergen verboten habe, ihre Dienstleistungen etwa auf anderen Plattformen günstiger anzubieten. Solche Maßnahmen schränkten den Wettbewerb ein und verletzten die Interessen von Hotels, hieß es.

Bestpreisklausel im Visier

Mit den Geschäftsbedingungen des Buchungsportals hatten sich in der Vergangenheit auch schon Gerichte anderer Länder befasst. Im vorigen Mai entschied der deutsche Bundesgerichtshof, dass Buchungsportale wie Booking.com ihren Partnerhotels nicht verbieten dürfen, Zimmer auf der eigenen Internetseite billiger anzubieten. Eine solche sogenannte „enge" Bestpreisklausel beeinträchtige den Wettbewerb, gleichzeitig sei Booking nicht unbedingt darauf angewiesen, hieß es zur Begründung. (APA/red)


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