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Deutschland verschärft Grenzkontrollen zu Österreich
Aus Sorge vor einer weiteren grenzüberschreitenden Verbreitung des Coronavirus werden Reisende an den Übergängen zwischen Österreich und Deutschland streng überprüft.
Die deutsche Bundespolizei kontrollierte am Dienstag erneut engmaschig an Haupt- und Nebenstrecken. "Wir versuchen möglichst viel zu kontrollieren", sagte auch ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Die Einhaltung der Vorschriften von der Einreise-Anmeldung bis zur Test-Pflicht werde an Kontrollpunkten nicht nur stichprobenartig überwacht, sondern deutlich intensiver. Sorge bereitet vor allem die in Tirol vermehrt aufgetretene Südafrika-Mutation. Die österreichische Bundesregierung verschärfte deshalb am Dienstag die Regeln für das Bundesland. Vom kommenden Freitag an ist eine Ausreise aus Tirol - von Osttirol abgesehen - für zehn Tage nur noch mit negativem Corona-Test möglich, wie sie mitteilte.
Kritik an Öffnungsschritten
Deutsche Politiker warnten vor einem Überschwappen der südafrikanischen Virus-Mutation nach Bayern und kritisierten die Lockerungen in Österreich. Auch eine Schließung der Grenzen scheint nicht mehr gänzlich ausgeschlossen. Sollte die Gefahr wachsen, dürften auch Grenzschließungen zu Tirol kein Tabu sein, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder "Münchner Merkur" (Dienstag). Er halte es für "diskussionswürdig, dass Österreich in dieser unsicheren Situation weitgehende Öffnungen erlaubt, obwohl die Inzidenz dort deutlich höher als in Bayern ist", sagte der CSU-Chef weiter.
Das Auswärtige Amt in Berlin rät von allen nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Österreich ab. Ganz Österreich - mit Ausnahme der Exklaven Jungholz und Kleinwalsertal - gilt als Risikogebiet. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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