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Rekordjahr für Wien

Die Bundeshauptstadt verzeichnete 2012 ihr bisher bestes Ergebnis. Mit 12,3 Mio. Nächtigungen schaffte die Donaumetropole ein Plus von 7,5% im Vergleich zu 2011. Wien wird in Sachen Umsatz erstmals die Halbe-Milliarde-Grenze sprengen. Zwischen Jänner und November wurden bereits 492 Mio. EUR netto erwirtschaftet, der Dezember-Wert liegt noch nicht vor.

Für das laufende Jahr geht Tourismusdirektor Norbert Kettner von einem "moderaten Wachstum" aus, wie er am Montag in einer Pressekonferenz sagte. Laut Kettner sind im Vorjahr insgesamt 5,6 Millionen Menschen nach Wien gekommen, was einer Steigerung von 7,2% gleichkommt. Daraus ergeben sich 12,3 Mio. Nächtigungen. Gut vier Fünftel davon gingen auf das Konto ausländischer Besucher.

In den zehn wichtigsten Märkten musste Wien lediglich bei den Italienern und Spaniern Rückgänge von jeweils 2% hinnehmen - was angesichts der dortigen wirtschaftlichen Lage immer noch ein großer Erfolg sei, versicherte Kettner. In absoluten Zahlen war 2012 einmal mehr Deutschland der Nächtigungs-König (knapp 2,40 Mio.), gefolgt von Österreich (2,24 Mio.) und Italien (643.000). An vierter Stelle kam Russland mit 634.000 Nächtigungen zu liegen. Russische Gäste sorgten mit 22% Plus für die höchste prozentuelle Steigerung unter den Top-Ten-Märkten.

Die Hoteliers dürfen sich über ein Plus beim Netto-Nächtigungsumsatz freuen. Bis Ende November belief dieser sich auf 492 Mio. Euro, ein Anstieg von 10,2% zum Vergleichszeitraum 2011. Damit gilt als sicher, dass Wien erstmals die 500 Mio.-Grenze knacken kann. Davon profitieren konnte zwar ein Gros der Beherbergungsbetriebe, allerdings kaum das Drei-Sterne-Segment, hieß es. Trotz höherer Bettenkapazität blieb die Betten- bzw. Zimmerauslastung konstant bei knapp 57 bzw. rund 70%.

Für heuer rechnet Kettner mit einem nochmaligen Bettenzuwachs von 8,4%: "Das ist sicher eine Herausforderung für die Hoteliers, aber ich warne vor Konkurrenzvermeidungsreflexen." Konkurrenz belebe das Geschäft. Außerdem zeigten viele internationale Projekte die Attraktivität des Standorts für Investoren - und diese seien weiterhin willkommen, so der Tourismusdirektor.

Für die nahe Zukunft sieht er "noch Luft nach oben", wobei Kettner heuer von einem "moderaten Wachstum" bei Nächtigungen und Umsatz ausgeht. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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