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China weiter gegen EU-Emissionshandel in der Luftfahrt
China hält am Widerstand gegen die EU-Gebühren für den CO2-Ausstoß von Flugzeugen fest. Die chinesische Luftfahrtbehörde forderte die EU am Donnerstag auf, den Plan für den Emissionshandel aufzugeben.
"Die Einführung dieses Systems würde nicht nur dem Wettbewerb und der Entwicklung der Luftfahrtbranche schaden sowie Reisende finanziell belasten, sondern auch das Vertrauen zerstören, das die Grundlage des weltweiten Kampfes gegen den Klimawandel ist", teilte die Behörde auf ihrer Internetseite mit. Erst kürzlich hatte die Volksrepublik den Fluggesellschaften des Landes Montag eine Beteiligung am europäischen Emissionshandel untersagt.
Auch Indien und die USA wehren sich gegen die Gebühr. Die Abgabe soll sich nach der Länge des gesamten Fluges richten und nicht nur nach der Wegstrecke über den Mitgliedsländern der EU. Die Gegner des Vorhabens kritisieren, die EU überschreite damit ihren Zuständigkeitsbereich.
Akut wird die Auseinandersetzung Mitte nächsten Jahres. Dann müssen die Airlines die Emissionen ihrer in der EU startenden oder landenden Flugzeuge erfassen und für 15% davon Lizenzen erwerben. Sollte eine Fluggesellschaft sich weigern, für ihre Umweltbelastung zu bezahlen, drohen Strafen in Höhe von 100 EUR pro Tonne übermäßig ausgestoßenen Kohlendioxids. Als letztes Mittel kann die EU-Kommission auf Ersuchen einer nationalen Behörde hin einer Fluggesellschaft auch die Start- und Landeerlaubnis in der EU entziehen. (APA/red)
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                                    Dieter Putz
                                
                            
                            
                            Redakteur / Managing Editor
                        
                        Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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