| news | flug
Emissionshandel: Länder wollen Airlines die Abgabe verbieten
Im Streit um die Einbeziehung der Luftfahrt in den Emissionshandel der Europäischen Union wollen die Gegnerländer ihren Fluggesellschaften das Zahlen der Abgabe verbieten.
Bei einem Treffen der Gegner in Moskau hätten die 29 Teilnehmerländer die Verabschiedung eines Gesetzes zugesagt, mit dem sie ihren nationalen Fluglinien verbieten, die Emissionsabgabe zu bezahlen, sagte der russische Vize-Verkehrsminister Valeri Okulow am Mittwoch nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Bei dem Treffen am Dienstag und Mittwoch in der russischen Hauptstadt hatten die Vertreter von 29 Gegnerländern ihren Umgang mit der nach jahrelangen Verhandlungen von der Europäischen Union im Alleingang eingeführten Abgabe besprochen. Nach Angaben von Okulow erwägt Russland im Gegenzug für den Emissionshandel, die Frequenz der transsibirischen Überflüge für Fluggesellschaften aus der EU nicht zu erhöhen.
Der europäische Emissionshandel für den Klimaschutz gilt seit dem 1. Januar 2012 auch für die Luftfahrt. Demnach müssen alle Airlines mit Start- oder Landeort in der EU für ihre Flüge Verschmutzungsrechte pro Tonne ausgestoßenen Klimagases vorweisen. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
Touristiknews des Tages
15 Dezember 2025
Lesen Sie weitere
Artikel aus dieser Rubrik
-
Austrian Airlines startet Ausflottung der Embraer 195
Austrian Airlines hat den Flottenrollover... -
Neue Chefs für SunExpress und Eurowings
Max Kownatzki, CEO von SunExpress,... -
Pegasus übernimmt Smartwings
Die türkische Fluggesellschaft Pegasus Airlines... -
IATA: Airlines auf Rekordkurs – SAF-Ziele deutlich verfehlt
Die IATA hebt ihre Gewinnprognosen... -
Air France erweitert La Première-Netzwerk auf vier neue Ziele
Ab Ende 2025 bzw. Sommer...
