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Travi setzt auf Hub-Player-Technologie

Nun ist das Player–Hub-System auch in Österreich angekommen. Travi Austria ist ab sofort Generalvertriebspartner der neuen Technologie von Vilauma/Peakwork in Österreich, Kroatien, Slowenien und der Schweiz.

Die neue Technologie, tip / tip-online.at berichtete mehrmals, baut auf das anhand von Global Types (Attributsliste, die im Auftrag vom DRV erstellt wurde) von Vilauma entwickelte Datenformat EDF („Einheitliches Datenformat). Diese Daten werden vom Veranstalter in einen – dem Veranstaltersystem (z.B. ALPS) vorgelagerten PC überspielt, der ebenfalls beim Veranstalter steht. „Bei der Player-Hub-Technologie liegen die Daten beim Veranstalter“, erläutert Ralf Usbeck, Gründer von Vilauma. Die Vertriebspartner greifen dann über Hubs (zum Beispiel CETS) auf die Player der verschiedenen Veranstalter zu. „Der herausragende Vorteil ist, dass Veranstalter ihre Daten selbst steuern und aktualisieren und damit die Expedienten im Reisebüro in Echtzeit auf die aktuellsten Angebote zugreifen können“, erklärt Travi Austria Geschäftsführer Rudolf Mertl. „Eine Revolution“, nennt er es. Die Anfragen der Reisebüros gelangen dann an einen Hub (z.B. CETS), von wo aus alle Rechner (Player) parallel abgefragt werden und die Ergebnisse im Millisekundenbereich verfügbar sind. In der „alten Welt“, wie sie die beiden Technologie-Profis nennen, werden die Abfragen von einer einzigen riesigen einmal täglich aktualisierten Datenbank bearbeitet, die über Milliarden von Datensätzen verfügt. Neben geringeren Datenmengen, die verarbeitet werden müssen, und der Aktualität der Angebote sei die erhöhte Datenqualität (Treffergenauigkeit) für die Kunden ein großer Vorteil, so Mertl. Auch können Veranstalter durch die Player-Hub-Technologie mehr dynamische Produkte anbieten, indem sie „Flug-Player“ und „Hotel-Player“ zur Verfügung stellen, deren Produkte verbunden werden können. Eine Technologie der Zukunft Schon 23 Marken haben sich in Deutschland für die neue Technologie entschieden. Darunter TUI, Thomas Cook, Rewe Touristik Alltours, Dertour und auch FTI. In Österreich werde auch TUI mit ihren eigenen Produkten vertreten sein, jedoch nicht sofort zu Beginn, wie Mertl berichtet. CETS werde Ende September, Anfang Oktober startbereit sein. Zusätzlich haben auch andere heimische Veranstalter schon Interesse bekundet, „Player“ zu befüllen. Für die Reisebüros werde sich im ersten Schritt nichts ändern. Auch die Veranstalter, die weiterhin auf die bisherige Technologie (Basis sind INFX Daten) setzen werden natürlich buchbar bleiben. Auch die Buchungsmaske bleibe vorerst gleich, so der Travi Boss weiter. Die Hub-Player Technologie wird über das Travi-Produkt Powersearch zugänglich gemacht. Als GSA von Vilauma und Peakwork wird Travi Austria diese neue Technologie exklusiv für den österreichischen Markt verfügbar machen. „Da wir mit dem Inventarsystem ALPS langjährige Erfahrung im Veranstalterbereich haben, werden wir diese Möglichkeit unseren Kunden gerne bieten“, sagt Mertl. Bereits im Herbst wird TraviAustria diese neue Technologie auch über das Buchungssytem CETS zugänglich machen und TraviAustria Kunden können damit alle Vorteile nutzen. Über genaue Preise wollten sich die Mertl wie auch Usbeck noch nicht äußern. Man arbeite jedoch an einer österreichischen Preisliste. (red)

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Redakteur / Managing Editor

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