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Georgiens Tourismus wächst weiter

Das Land verzeichnete 2010 36% mehr Besucher als 2009 verzeichnen und erwartet für 2011 einen weiteren Zuwachs von 14%. Darüber hinaus werde weiter in die touristische Infrastruktur investiert es weiter in die touristische Infrastruktur: An der Schwarzmeerküste sind die neuen Erholungsgebiete Anaklia und Kobuleti geplant.

Anaklia soll ein mondäner Ferienort mit großen Hotelanlagen. An einem Pracht-Boulevard, entworfen vom spanischen Architektenbüro CMD, soll sich die Mehrheit der Hotels ansiedeln. Anlagen mit mehr als 100 Zimmern erhalten eine kostenlose Kasino-Lizenz. Die ersten drei Häuser sollen in 18 Monaten mit einem Investitionsvolumen zwischen zwei und vier Mio. USD (ca. 1,5 Mio. EUR) fertig gestellt werden. Ein Yachthafen ist ebenfalls vorgesehen. Im Gegensatz zu Anaklia mit großen Hotelanlagen sollen in Kobuleti kleinere Unterkünfte vorherrschen. 30 neue Hotelprojekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von circa 60 – 70 Mio. USD (umgerechnet circa 43 bis 50 Mio. EUR) sind für diesen Ort angesetzt, der hauptsächlich auf Gesundheitstourismus inklusive Thalasso-Angebote setzt. Um ausländische Investoren für die Schwarzmeerküste zu gewinnen und den Einstieg zu erleichtern, gelten in Kobuleti und Anaklia die Vorteile einer „Free Touristic Zone“. Die georgische Regierung bietet so eine Befreiung von der Grunderwerb- sowie Ertragssteuer bis zu 15 Jahren. Ebenso wird kostenlos Bauland, Wasser- und Gaszufuhr bereitgestellt. Auch die Erreichbarkeit der Küstenorte wird weiter optimiert. Der bestehende internationale Batumi Airport soll durch einen neuen lokalen Flughafen in Anaklia-Zugdidi sowie Poti International Airport, dessen Inbetriebnahme für 2012 geplant ist, ergänzt werden. Außerdem wird es eine neue Autobahn entlang der Schwarzmeerküste zwischen Batumi und Kobuleti sowie einen neue Autobahn zwischen Tiflis (Tbilisi) und Kobuleti geben. Georgien hat auch das touristische Winter-Angebot verstärkt. Bereits 2010 eröffnete im Nordwesten Georgiens ein neues Wintersportgebiet in Mestia, neben den beiden Ski-Orten Gudauri im Kaukasus und Bakuriani die dritte große Winterdestination in Georgien. Auf 2.500 Metern Höhe gelegen, bietet Mestia zwei Skipisten von 2.670 und 2.600 Metern Länge sowie eine 300 Meter lange Strecke für Anfänger. Eine bessere Verkehrsanbindung ermöglicht der im Januar 2011 in Betrieb genommene Inlandsflughafen „Queen Tamar“. (red)

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