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Hotel Schwarzenberg: Al-Jaber muss zahlen
Der Investor Scheich Al Jaber muss bis Ende März 20 Mio. EUR für sein Wiener Hotelprojekt Schwarzenberg bezahlen. Gelingt das nicht, dürfte auch dieses Hotel scheitern.
Das schrieb der "Standard" in seiner Samstagsausgabe. Al Jaber war vor drei Jahren bereits vor einer zugesagten Investition bei der AUA abgesprungen und hat zuletzt als Mehrheitseigentümer bei der Tiroler Skifirma Kneissl gerichtliche Fristen für eine dringend nötige Kapitalspritze verstreichen lassen - worauf Kneissl Anfang Februar 2011 in Konkurs schlitterte.
2007 hat die Schwarzenberg'sche Familienstiftung die Wiener Luxus-Immobilie für 60 Jahre an eine Volksbanken-Tochter verpachtet. Die Volksbanken banden sich vertraglich an den Scheich, der das Hotel betreiben sollte. Eine seit 2009 gültige Baubewilligung ist grundsätzlich vier Jahre gültig, außer es gibt gravierende bauliche Mängel.
Nach Informationen des "Standard" versucht die Volksbankgruppe, Al Jaber (der ausrichten ließ, dass im Spätsommer 2011 mit dem Bau beginnen würde) mangels Liquidität als Vertragspartner loszuwerden. Laut Al Jabers Wiener Büroleiter Karim Jalloul hat sich der Investor mittels Bankbrief verpflichtet, noch bis 31. März dieses Jahres 20 Mio. EUR in die Projektgesellschaft für das Hotel einzuzahlen. Schon bisher hätte der Scheich mit österreichischem Pass 15 Mio. EUR investiert. Jalloul rechne jedenfalls damit, Ende März "am Schwarzenbergplatz eine Flasche Champagner öffnen zu können", zitiert die Zeitung den Al-Jaber-Vertreter in Wien. (APA/red)
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