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EU lehnt Fusion ab

Die EU-Kommission hat die geplante Fusion der beiden griechischen Fluggesellschaften Olympic Air und Aegean Airlines abgelehnt.

EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia erklärte am Mittwoch in Brüssel, auf die beiden Airlines entfielen zusammen 96% des Passagierverkehrs und damit würde ein De-facto-Monopol entstehen. Dies wiederum hätte schlechte Auswirkungen auf die Konsumenten, die Preise für die Flugpassagiere würden sich erhöhen. Das Problem bei einer Fusion der beiden griechischen Fluglinien wären nicht die Slots gewesen. Diese gebe es in Athen zur Genüge. Tatsächlich hätte kein neuer Marktteilnehmer Zutritt zum griechischen Flugmarkt gehabt. Trotz Bemühungen der Brüsseler Behörde hätten die zwei Airlines keine Abhilfemaßnahmen anbieten können. Natürlich sei ihm die Lage Griechenlands aufgrund der Finanzkrise bewusst. Doch hätten bei einem Zusammengehen von Olympic Air und Aegean Airlines "schlechtere Preise und eine schlechtere Servicequalität" erwartet. Und die Konkurrenz wäre durch eine Fusion "verschwunden", so Almunia.

Almunia sagte, es handle sich erst um die dritte Ablehnung einer Fusion in den vergangenen sechs Jahren. Insgesamt habe es seit 1989 mehr als 4.500 Anträge auf Unternehmenszusammenschlüsse gegeben und in nur 20 Fällen habe die Kommission abgelehnt. (APA/red)


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