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Griechen streiken weiter
Ab heute soll die Eisenbahn vom Streik betroffen sein, allerdings werden keine erheblichen Behinderungen erwartet.
Aus Protest gegen die geplante Teilprivatisierung der staatlichen Eisenbahn sollen ab heute die meisten Züge im Land stillstehen. Der Streik werde bis zum Wochenende andauern, kündigte die Eisenbahngewerkschaft in Athen am Sonntag an. Die Eisenbahn-Gewerkschaft reagiert damit auf Pläne der sozialistischen Regierung, Teile der schwer defizitären Bahn zu privatisieren. Der Schienenverkehr muss vom griechischen Haushalt jährlich mit rund einer Milliarde Euro subventioniert werden. Große Teile des Netzes sind veraltet. Die Eisenbahn führt nur etwas weniger als 5% der Transporte im Land durch.
Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der EU-Kommission hatten bereits im Juni Athen geraten, die Eisenbahnen zu sanieren. Das Eisenbahn-Defizit wirke wie ein "Schwarzes Loch" im griechischen Haushalt. Nur wenn die Experten nach dem Durchleuchten des Programms zufrieden sind, wird Athen weitere Finanzspritzen bekommen. Das gesamte Rettungspaket von IWF und EU für Griechenland umfasst 110 Mio. EUR über drei Jahre. Damit wurde Griechenland vorerst vor dem Bankrott gerettet. (ap/red)
griechenland, eisenbahn, streik, eu-kommission, iwf
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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