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Karmalaya: Arbeiten am Dach der Welt

„Voluntourism“, ein Kunstwort aus „Volunteering“, also Freiwilligenarbeit, und „Tourism“, wird zum wachsenden Nischenmarkt. Eine Salzburger Jungunternehmerin gründet mit Karmalaya eine Agentur, die genau darauf spezialisiert ist.

Das Unternehmen vermittelt Freiwilligenarbeit und Praktika in Nepal. Freiwilligenarbeit wird in den Urlaub integriert, wird Teil des Urlaubs. Karmalaya steht für interkulturellen Austausch zwischen Teilnehmern und Einheimischen. Beide Seiten sollen von den Aufenthalten profitieren. Weil aber auch der Urlaubsaspekt von großer Bedeutung ist, bietet das Unternehmen zusätzlich so genannte „Upgrades“ an, z.B. Meditations- und Yogakurse, Golfwochen, Rafting-Wochenenden, Himalaya-Helikopterflüge und Trekking. „Hier freuen wir uns besonders über die Kooperation mit dem bekannten österreichischen Trekkingveranstalter Weltweitwandern. Gemeinsam mit ihm bieten wir nicht nur Touren in Nepal, sondern auch nach Tibet rund um den Kailash an. Das ist vor allem für unsere Sommermonate vorteilhaft, wo Trekkingtouren in Nepal wenig empfehlenswert sind, in Tibet jedoch perfekt“, sagt Tina Eder, 27-jährige Gründerin des Unternehmens.

Die Reisejournalistin gebar die Idee auf einer ihrer Recherche-Reisen in Nepal. Gemeinsam mit Bhagwan Karki, ihrem nepalesischen Partner, erarbeitete sie das Konzept. „Es ist die Kombination aus nepalesischem Know-how und europäischer Managementkultur, die Karmalaya besonders macht. Neben den Volunteer-Klassikern Englischunterricht, Arbeit im Kinderheim und im Nationalpark (bei Karmalaya im Elefantencamp), bietet das Unternehmen auch viele Praktika an. Vor allem im Journalismus- und Kreativbereich haben die beiden Karma-Sammler einiges zu bieten. In den medizinischen Projekten in Krankenhäusern oder Physiotherapiekliniken in und um Kathmandu werden Teilnehmer mit Hintergrundwissen bevorzugt. Vor allem Ärzte, Medizinstudenten oder Krankenpfleger können dazu beitragen, die Qualität der lokalen Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Der Aufenthalt in Nepal ist kostenpflichtig. Mit den Kosten, die für die Packages bezahlt werden, werden Orientierungs- und Sprachkurse bezahlt sowie die Gastfamilien, die sowohl für Unterkunft als auch Verpflegung eine adäquate Entlohnung bekommen. Weiters kommt ein Teil direkt den Projekten vor Ort zugute. Um allen „Geldbörsen“ gerecht zu werden, setzt Karmalaya auf unterschiedliche Packages. Wer sparen will und sich mit Projekt, Gastfamilie und Verpflegung begnügt, kann mit dem Basispackage B bereits ab 729 EUR vier Wochen in Nepal buchen (exklusive Flug). Weitere Informationen im Internet: www.karmalaya.com – dort gibt es auch ein kostenloses Rückruf-Service, das Interessenten für Beratungsgespräche nutzen können. Außerdem auch im Facebook zu finden: www.facebook.com/karmalaya (red)


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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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