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Germanwings: Billigfliegen bleibt in
Germanwings-Boss Thomas Winkelmann ist überzeugt: Der Trend zum Billigfliegen hält an.
Die Gruppe derer, die bereit seien, viel für einen Flug zu bezahlen, sei klein, sagte der Chef der Lufthansa-Tochter heute, Dienstag, beim Luftfahrt-Presse-Club in Frankfurt. Im Krisenjahr 2009 habe Germanwings sehr gut verdient.
Gestern, Montag, war im Zuge des Pilotenstreiks bei der Lufthansa auch ein Viertel der 160 Germanwings-Flüge ausgefallen. Eine Integration von Germanwings ins Lufthansa-Netz kann sich Winkelmann kaum vorstellen. Die Lufthansa sei als klassischer Linienflieger, Germanwings als Billigflieger klar positioniert. Das Management von Anschlussflügen wie bei der Konzernmutter sei für Germanwings zu komplex und damit zu teuer.
Trotz des Billigflieger-Images befördert Germanwings nach eigenen Angaben bereits jetzt zu fast 42% Geschäftskunden. Als entscheidend für diese Entwicklung sieht Winkelmann verschärfte Regeln von Unternehmen: Firmen entschieden inzwischen nach dem besten Preis und hielten nicht mehr an einer bestimmten Fluglinie fest. Zudem hat Germanwings inzwischen eine Art Business Class eingeführt: Der Kunde kann gegen einen Aufpreis den Nachbarsitz mitbuchen und sich so mehr Platz im Flieger verschaffen. (red/apa)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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