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Eurostar: 60.000 Fahrgäste blockiert

Eine Pannenserie im Tunnel unter dem Ärmelkanal hat fast 60.000 Menschen den Start ins letzte Adventswochenende gründlich verdorben. Am Samstag saßen mehr als 2.000 Reisende stundenlang in liegen gebliebenen Superschnellzügen mitten im Tunnel hilflos fest. Daraufhin wurde der Betrieb der Eurostar-Züge für das ganze Wochenende komplett eingestellt.

Am Sonntag gab es nur Testfahrten mit leeren Zügen, um die technischen Probleme zu untersuchen. Nach ersten Erkenntnissen von Eurostar legte Kondenswasser die Elektronik der Lokomotiven lahm, als die kalten Züge aus der eisigen trockenen Luft im Norden Frankreichs in den etwa 25 Grad warmen und feuchteren Tunnel fuhren. Eurostar-Chef Richard Brown versprach, die Betroffenen zu entschädigen. "Es ist sehr kalt draußen, aber im Tunnel sind es 25 Grad und es gibt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das ist, als ob sie eine Bierflasche aus dem Kühlschrank in einen warmen Raum bringen, da entsteht viel Kondenswasser", erklärte er die technischen Probleme. Das letzte Wochenende vor dem Fest hatten besonders viele Menschen eine Reise mit dem Eurostar gebucht, der London mit Paris oder Brüssel verbindet. Am Samstag hätten eigentlich 31.000 Passagiere den Eurotunnel durchqueren sollen, am Sonntag wären es rund 28.000 gewesen, wie ein Eurostar-Sprecher sagte. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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