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Silvester: Spitzendessous als Glücksbringer
Getreu dem Motto „Andere Länder, andere Sitten“ hat das Hotelbewertungsportal HolidayCheck.de die ungewöhnlichsten Silvesterbräuche weltweit zusammen gestellt
Whisky und Kohle in Schottland
Gleich fünf Tage am Stück lassen es die Schotten beim berühmten „Edinburgh's Hogmanay“ krachen. Einen typischen Brauch in der tatsächlichen Neujahrsnacht gibt es aber doch: Klopft kurz nach Mitternacht ein Mann an die Haustür, um Rosinenbrot, Whisky und ein Stück Kohle zu bringen, dann bedeutet dies Glück fürs neue Jahr.
Rote Dessous in Italien
Der wohl pikanteste Brauch findet in der Neujahrsnacht in Italien statt. Frauen tragen traditionell rote Unterwäsche, da dies Glück im nächsten Jahr verspricht. Aber auch Männer sind von diesem Brauch nicht ausgeschlossen: Um eine glückliche Romanze zu sichern, sollten diese auch etwas in der Farbe rot tragen. Eine romantische Nacht an Silvester ist ebenfalls ein Garant für Liebesglück. Darüber hinaus empfiehlt es sich nicht auf die Straße zu gehen, denn um sich alten Lasten zu entledigen, schmeißen die Italiener gerne mal gebrauchte Kleider und Möbel aus dem Fenster.
Tierliebe in Tschechien
Ganz besonderen Wert legt man in Tschechien auf das Essen. So muss darauf geachtet werden, dass kein Fleisch von einem Tier in der Pfanne landet, das einmal Beine hatte – das Glück würde sonst davon laufen. Genauso unbeliebt sind Fischgerichte, da das Glück sonst davon schwimmt. Folglich werden zur Sicherheit Linsen als Festmahl gereicht, die außerdem auch noch Reichtum versprechen.
Karneval in Russland
In Russland wird traditionell zu Silvester ein Tannenbaum dekoriert und Geschenke verteilt. Dazu verkleiden sich kleine Kinder, wie sie es in Deutschland nur zu Karneval tun. Am beliebtesten hierbei sind Kostüme von Tieren und Märchenfiguren. Auch auf das Essen wird genau geachtet: Unter Berücksichtigung des chinesischen Horoskops darf in diesem Jahr kein Büffelfleisch gegessen werden.
Traubenessen in Spanien
In Spanien beginnen die Silvesterbräuche erst um Mitternacht. Pünktlich um zwölf Uhr wird die erste Weintraube verspeist, was bei jedem Glockenschlag wiederholt wird, so dass alle „Zwölf Trauben des Glücks“ mit dem letzten Schlag aufgegessen sein sollten. Um sich Glück zu sichern, tragen spanische Frauen, wie Italienerinnen auch, rote Dessous. Reichtum durch
Fischschuppen in Polen
In Polen entledigt man sich an Silvester traditionell von alten Lastern, die sich in den Monaten zuvor aufgestaut haben. So ist es üblich, vor der Neujahrsnacht all seine Schulden zu begleichen. Als Garant für Geldsegen im neuen Jahr empfiehlt es sich, die Schuppen des Karpfens in seinen Geldbeutel zu legen, der bereits an Heiligabend als Festschmaus serviert wurde.
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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