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Luftfahrt: "Keine neuen Umweltsteuern"

Die Luftfahrtindustrie wehrt sich gegen neue Steuern und Abgaben, um die schädlichen Treibhausgasemissionen der Flugzeuge zu senken.

Die Branche werde als "Buhmann des Klimawandels" gebrandmarkt und von Politikern als "Milchkuh" gesehen, sagte IATA-Chef Tony Tyler heute, Dienstag, auf einem Treffen der Branche in Hongkong. "Wir haben entschlossene, von Ideologie getriebene Kritiker in der Umweltlobby, die aktiv dafür kämpfen, dass die Luftfahrt höher belastet wird, etwa in der Form einer weltweiten Abgabe für Fluggäste", so Tyler. Er, der auch Chef der Fluggesellschaft Cathay Pacific ist, kritisierte, zur Zeit wucherten weltweit neue Steuern auf nationaler Ebene. Diese kämen dem Umweltschutz allerdings nicht zugute.

Die IATA hatte die politischen Spitzen zuvor aufgerufen, auf dem Klimagipfel in Kopenhagen globale Ansätze zu finden, um die Emissionen der Luftfahrt anzugehen. Die Branche will sich nach eigenen Angaben selbst verpflichten, den Ausstoß von Klimagasen zu beschränken und dann ein Wachstum ohne zusätzliche Emissionen zu erreichen. Bis 2050 will sie die Emissionen halbiert haben. (red/ag)

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