20. Apr. 2009, 11:10 | news | flug

Kostenreduzierung bei Cathay Pacific

Cathay Pacific hat eine Reihe von Maßnahmen bekannt gegeben, um der wirtschaftlichen Krise entgegenzusteuern. Die Fluggesellschaft reduziert ab Mai 2009 ihre Kapazitäten im Passagierbereich um 8% und im Frachtbereich um 11%.

Gleichzeitig führt Cathay Pacific weltweit Kurzarbeit ein. „Wir rechnen mit einem schwierigen Jahr. Das ungünstige Zusammenwirken von niedrigen Flugpreisen, einem Rückgang im Premium-Reise-Segment, einem schwachen Frachtgeschäft, niedrigen Gewinnen sowie negative Währungseffekte machen es für uns wichtiger denn je, finanziell beweglich zu bleiben“, erklärt Tony Tyler, Chief Executive von Cathay Pacific. Bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres habe das Unternehmen eine Verschlechterung des Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr bemerkt: Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um 22,4% gesunken.

So werden die Flugfrequenzen oder die Sitzkapazitäten nach Frankfurt, London, Paris, Sydney, Singapur, Bangkok, Seoul, Taipei, Tokio, Mumbai und Dubai reduziert. Gleichzeitig wird die Zahl der Flugverbindungen nach Denpasar, Sapporo und Bahrain/Riad erhöht. Die Cathay Pacific Tochter Dragonair wird ihre Flugkapazitäten ebenfalls um 13% kürzen. Zu Einschränkungen kommt es bei Flügen nach Bengaluru, Busan, Sanya und Shanghai. Nicht mehr im Flugplan integriert sind die Städte Fukuoka, Dalian, Shenyang, Guilin und Xian.

Im Frachtgeschäft reduziert Cathay Pacific die verfügbaren Tonnenkilometer um insgesamt 11%. Die wöchentlichen Frachtflug-Verbindungen gehen von 124 wöchentlichen Diensten in 2008 auf jetzt 84 zurück. Desweiteren verhandelt Cathay Pacific über den Verkauf von fünf Maschinen ihrer Flotte und legt zwei weitere Boeing 747-400 BCF „Boeing Converted Freighters“ vorübergehend still. Ein weiteres Frachtflugzeug wird an Air Hong Kong geleast. (red)

Der Artikel hat Ihnen gefallen? Wir freuen uns, wenn sie diesen teilen!

Autor/in:

Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.