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Jeder zweite Tourismusbetrieb spürt „Krise“

Obwohl zur Zeit zwei Drittel der österreichischen Tourismusbetriebe die noch laufende Wintersaison 2008/09 positiv sehen, gibt jeder zweite Vertreter an, die negativen Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu spüren.

Hauptgrund hierfür ist, dass die Touristen im Urlaub mehr auf ihr Geld achten und die Aufenthalte kürzer werden. Dies geht aus einer Online-Umfrage des Market-Instituts unter 1.826 Mitgliedern der Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hervor, die nun präsentiert wurde.

Auch hinsichtlich des Umsatzzieles und der Buchungslage ist die Erwartungshaltung der Betriebe gebremst. Lediglich 18% rechnen mit einem steigenden Umsatz im Winter 2008/09, 28% erwarten einen sinkenden Umsatz. Jene Betriebe, die von einem sinkenden Umsatz ausgehen, geben den prognostizierten Rückgang mit 7% an, sagte Market-Institutsvorstand David Pfarrhofer. Einen Vergleichswert bietet das Ergebnis derselben Market-Umfrage von vor einem Jahr: Damals ist noch jeder dritte Tourismusbetrieb von einem steigenden Umsatz ausgegangen.

Auch für die Buchungslage in der Wintersaison lässt sich ein Abwärtstrend im Vergleich zu 2007/08 feststellen. Waren im vergangenen Winter 20% mit der Buchungslage "sehr zufrieden", sind es jetzt nur noch 14%. Der Großteil (65%) ist mit der Buchungslage aber zufrieden. Die aktuellen Nächtigungszahlen lassen die Touristiker dagegen wieder jubeln: 71% sind "sehr zufrieden" bzw. "zufrieden". (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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