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Österreicher wollen heuer wieder sparen

Die Reiselust der Österreicher hat 2004 ihren Höhepunkt erreicht, heuer wird angesichts Pensions- und Gesundheitsreform sowie steigender Lebenserhaltungskosten wieder mehr gespart, heißt es in der 10. Österreichischen Tourismusanalyse des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung.

Die "Wohlstandswende" spiegle sich auch im Tourismus wieder. 42 Prozent der Österreicher wollen heuer eine Urlaubsreise machen (nach 43 Prozent im Vorjahr), 30 Prozent planen keine Reise (nach 27 Prozent im Vorjahr), 29 Prozent sind sich noch unsicher (2004 waren es ebenfalls 29 Prozent). 30 Prozent der Österreicher wollen ihren Urlaub heuer zu Hause verbringen (2004: 27%). 17 Prozent der Österreicher planen dieses Jahr einen Inlandsurlaub. Das beliebteste Auslandsziel der Österreicher - Italien - wird 2005 seine Spitzenposition zwar behaupten können, aber verstärkt gegen den Abwärtstrend ankämpfen müssen, meinen die Tourismusforscher. Nur 13 Prozent der Österreicher wollen heuer nach Italien fahren, nach 17 Prozent im Vorjahr.

Auf dem zweiten Platz liegt Griechenland, dorthin wollen heuer zehn Prozent der Österreicher reisen. Ebenfalls zehn Prozent der Österreicher wollen ihren Urlaub heuer in Kroatien verbringen, nach sieben Prozent im Vorjahr. Nach Spanien wollen acht Prozent fahren (auf Vorjahresniveau). In die Türkei wollen heuer nur sechs Prozent der Österreicher statt sieben Prozent im Vorjahr. Die Karibik könnte 2005 ein bevorzugtes Ausweichziel werden, dorthin wollen heuer vier Prozent verreisen.

Im Vorjahr sind laut Tourismusanalyse 55 Prozent der Österreicher verreist, ähnlich viele wie 2003 (53 Prozent) und 2002 (54 Prozent), 45 Prozent unternahmen keine Reise (nach 47 Prozent 2003). Die Urlaube werden allerdings immer kürzer. Betrug die durchschnittliche Reisedauer im Jahr 1997 noch 13,44 Tage, lag sie im Vorjahr nur mehr bei elf Tagen. Von allen Reisenden waren 1997 noch 57 Prozent mindestens zwei Wochen unterwegs, im Jahr 2000 waren es lediglich 48 Prozent, im vergangenen Jahr nur mehr 42 Prozent. Dementsprechend nimmt auch die Anzahl derjenigen zu, die nur kürzere Reisen unternehmen. 1997 verreisten noch 22 Prozent der Österreicher nur kurz, 2004 waren es bereits 32 Prozent.

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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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