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Amadeus steigert Marktanteil bei Flugbuchungen

Amadeus Austria hat im Jänner einen Marktanteil - gemessen an den Flugbuchungen - von 60,1 Prozent erreicht. Im Jahresdurchschnitt (2004) lag der Anteil bereits bei 56,8 Prozent, teilte Geschäftsführer Wilfried Kropp bei einer Bilanzpressekonferenz mit. Bei den Touristikbuchungen schätzt Amadeus einen Anteil von 50 Prozent.

Für Amadeus war 2004 ein gutes Jahr. Die Zahl der Flugbuchungen erhöhte sich um 10,1 Prozent, während es im Gesamtmarkt Österreich 3,7 Prozent waren. Auch neue Kunden wurden gewonnen. „Bemerkenswert ist auch, dass viele der bestehenden Kunden, vor allem im Geschäftsreisesektor, sich überdurchschnittlich gut entwickelt haben“, so Kropp.

Das solide Volumenwachstum des österreichischen Reisemarktes setzte sich im Dezember 2004 fort. Die Flugbuchungen stiegen gegenüber dem Vorjahr laut AATIX um 16,9 Prozent. Enttäuschung dagegen im Jänner 2005 mit minus 9,3 Prozent. Bei den Veranstalter-Buchungen gebe es eine ähnliche Entwicklung: Plus 1,3 Prozent im Dezember, im Jänner ein Rückgang um 4,7 Prozent. „Die vorläufigen Zahlen, die uns für Februar vorliegen, knüpfen allerdings wieder an den Wachstumstrend des Vorjahres an“, beruhigt Kropp. Im Jänner 2005 haben die mit Amadeus arbeitenden Reisebüros Touristikbuchungen im Wert von 90 Mio. Euro vorgenommen. Der durchschnittliche Reisepreis pro Buchung beträgt 1.925 Euro oder 670 Euro pro Person. Die durchschnittliche Reisedauer bei den Jänner-Buchungen beträgt elf Tage.

Die Brutto-Buchungszahlen, ohne Berücksichtigung von Stornos, sind im Jahr 2004 nochmals um
13 Prozent gestiegen. Der Marktanteil werde unverändert auf 50 Prozent geschätzt. Die Zahl der mit Amadeus arbeitenden Reisebüros und Unternehmen ist auf 752 (734 im Vorjahr) gestiegen. Insgesamt setzen diese 2.750 Terminals ein (+ 5,8 Prozent). „Der Markt scheint gesättigt zu sein. Wachstum ist nur noch durch Verdrängung möglich“, so Kropp. Bei den Zusatzprodukten Fähren und Versicherungen registrierte Amadeus Austria rückläufige Zahlen. Hier seien die Wirkungen von neuen Internet-Tools der Anbieter und der zunehmende Direktvertrieb zu spüren.

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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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