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IATA kritisiert EU-Pläne

Der Internationale Dachverband der Luftverkehrsgesellschaften (IATA) hat Pläne der EU-Kommission gegen Umweltbelastungen durch den Flugverkehr kritisiert.

"Wirksame Lösungen müssen weltweite Lösungen sein", erklärte IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani in Genf. Nach Ansicht der Kommission sollten Europas Fluggesellschaften weniger schädliche Abgase produzieren und dazu notfalls auch ihre Ticketpreise erhöhen.

Die EU-Kommission billigte am Dienstag in Straßburg entsprechende Pläne, die jeden Passagier bis zu neun Euro pro Hin- und Rückflug kosten könnten. "Eine europäische Lösung ist überhaupt keine Lösung", sagte Bisignani. Alle EU-Mitgliedstaaten hätten sich bereits zusammen mit anderen Ländern darauf verständigt, 2007 über Möglichkeiten zur Schadstoffreduzierung zu entscheiden. Auch die großen Industriestaaten (G8) hätten sich auf einen Aktionsplan zum Klimawandel verständigt. Dies könne man bei der EU nicht vergessen haben.

Unzulänglichkeiten bei der staatlichen Kontrolle der Lufträume addierten sich alleine in der EU auf Schäden in Höhe von 4,4 Milliarden Dollar (3,6 Mrd Euro) durch den Ausstoß unnötiger Millionen von Tonnen an Kohlendioxid. "Allein dadurch, dass Europa nicht zu irgendeinem bedeutsamen Fortschritt für einen wirksamen 'Einheitlichen Europäischen Luftraum' fähig ist", sagte der IATA-Chef. (ag/red)

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