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DB: DRV kritisiert Vertriebsmodell
Der Ausschuss Bahn des DRV fordert die Deutsche Bahn auf, ihr Vertriebsmodell 2009 umgehend nachzubessern.
Das vorgelegte Vergütungsmodell erweist sich als ausschließlicher Nutzbringer für die Deutsche Bahn. Sie sieht sich vierfach als Gewinner, kritisiert Hans Doldi, DRV-Vizepräsident und Vorsitzender des Bahnausschusses. Mit der Einführung eines Bedienzuschlags in ihrem personenbedienten Verkauf generiere die DB erhebliche zusätzliche Einnahmen. Gleichzeitig nutze sie diese Zusatzeinnahmen als Begründung für eine weitere Provisionskürzung. DB-Agenturen, die bisher auf Serviceentgelte verzichteten, werden durch die Provisionskürzung gezwungen, diese in mindestens gleicher Höhe wie die Bahn einzuführen. Der von der Deutschen Bahn gewünschte Nebeneffekt führe zwangsläufig zu einer weiteren Preisdifferenzierung zwischen Internet und Automaten der Bahn und den DB-Agenturen.
Der DRV-Bahnausschuss fordert die Deutsche Bahn daher auf, erhebliche Nachbesserungen im Provisionsbereich vorzunehmen, um ein Wegbrechen besonders der umsatzstärkeren Agenturen zu verhindern. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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