Lufthansa auch an SAS interessiert

Norwegens Regierung hat ihren Widerstand gegen einen Verkauf der Fluggesellschaft SAS (Scandinavian Airlines Systems) aufgegeben.

Die Wirtschaftstageszeitung "Dagens Industri" (Stockholm) berichtete am Montag unter Berufung auf Osloer Regierungskreise, dass Norwegen wegen der zunehmenden Schwierigkeiten der SAS "einen Verkauf nicht mehr wie bisher blockieren will".

Am vergangenen Wochenende hatten Medien von Verkaufsgesprächen mit der deutschen Lufthansa als aussichtsreichstem Kaufinteressenten berichtet. SAS wird als halbstaatliches Unternehmen gemeinsam in Dänemark, Norwegen und Schweden betrieben. Die Konzernleitung hatte am Freitag Gespräche mit anderen Unternehmen über "eine strategische Lösung" bestätigt, dabei aber keine Namen genannt. Zuvor musste das Unternehmen bei der Halbjahresbilanz Verluste wegen hoher Treibstoffpreise und Überkapazitäten in Höhe von 411 Mio. schwedischen Kronen (43,0 Mio. EUR) mitteilen. Zu einem schon laufenden Sparprogramm mit 2000 Stellenstreichungen will SAS bis Jahresende 500 Arbeitsplätze abbauen und 18 Flugzeuge stilllegen. (APA/red)

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