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Flughafen Wien relativiert IATA-Ranking
Der Flughafen Wien zählt nach einem kürzlich veröffentlichten IATA-Ranking zu den teuersten Flughäfen der Welt. Angebotene Preisreduktionen seien dabei aber unberücksichtigt geblieben, wehrt sich der Vorstand.
Gemäß einer international angelegten Studie des Londoner Transport Research Laboratory (TRL) rangiert der Vienna International Airport unter den kostspieligsten Flughäfen der Welt, in einem dazu von der internationalen Airline-Vereinigung IATA veröffentlichten Ranking liegt er auf Platz 16. Das sei nicht ganz richtig, widerspricht der Flughafen Wien jetzt: Man sei eigentlich billiger, rechne man etwa die bestehenden Incentive-Programme für neue Airlines und neue Destinationen dazu, sagte Flughafen Wien-Vorstand Herbert Kaufmann am Mittwoch zur APA. Diese würden Airlines Preisreduktionen von bis zu 80 Prozent ermöglichen. Auch die in der Untersuchung getroffene Flugzeugtypen-Auswahl sei für den Flughafen Wien nicht charakteristisch: "60 Prozent der gesamten Flugbewegungen am Flughafen Wien sind in dieser Studie nicht erfasst". Außerdem wurden ins Ranking neben den reinen Flughafen-Gebühren auch die Kontroll- und die Sicherheitsgebühren mit einbezogen, gibt Kaufmann zu bedenken. Die Sicherheitsgebühren, die an die Republik Österreich fließen, seien zuletzt von rund 4,36 auf 8 Euro erhöht worden, was die Position des Flughafens Wien im Ranking natürlich verschlechtere, so Kaufmann. Im Vergleich zu konkurrenzierenden Flughäfen wie Frankfurt, Zürich und Budapest liege Schwechat aber dennoch gut im Rennen, meinte Kaufmann. Prag und München schnitten etwa gleich ab wie Wien. (ag/red)
Autor/in:
Susanna Hagen
Freie Journalistin
Die gebürtige Wienerin hat in Afrika und Asien gelebt und war dann über lange Jahre Mitglied im fixen Redaktionsteam. Ihre Leidenschaft für sinnstiftenden Tourismus lebt sie seit 2007 aus. Sorgsam gestalteter Tourismus und respektvoller Umgang mit der Natur und den Gastgebern sind für sie der Schlüssel zur Nachhaltigkeit. Sie identifiziert und beschreibt weltweite Beispiele, so etwa für Armutsbekämpfung, Inklusion oder Naturschutz durch Tourismus. In diesem Bereich ist sie als „Freie“ auch immer wieder für tip und reisetipps unterwegs.
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