AUA erhöht noch heuer Kapital

Die börsenotierte Austrian Airlines (AUA) will sich bei ihrer noch für heuer geplanten Kapitalerhöhung rund 350 Mio. EUR frisches Geld holen.

Dies wurde bei der Pressekonferenz des AUA-Vorstands erklärt. Im Zuge der Kapitalerhöhung sollen bis zu 68 Mio. neue Aktien ausgegeben werden. Davor ist eine Kapitalherabsetzung des Aktien-Nennwerts von 7,27 auf 3,00 EUR geplant. Die Staatsholding ÖIAG wird voll mitziehen, wie AUA-Vorstandsvorsitzender Alfred Ötsch sagte. Wann die Kapitalmaßnahme stattfinden wird, sagte Ötsch nicht. Ziel sei es, den Turnaround möglich rasch zu schaffen.
Geplant ist außerdem der Abbau von 350 Mitarbeitern. Das Management will zwar versuchen, Kündigungen zu vermeiden, ausgeschlossen seien sie aber nicht, kündigte Ötsch an. Vom Mitarbeiterabbau betroffen sein werden Beschäftigte in den Bereichen Flugbetrieb und Technik sowie Personal in Asien und Australien. Die AUA habe die Verhandlungen mit dem Betriebsrat abgebrochen, sagte Ötsch und begründete dies mit der fehlenden Reformbereitschaft der Arbeitnehmervertreter. Weiters teilte Ötsch mit, dass zwei Airbus am Boden gelassen werden. Drei Fokker 70 Kurzstreckenjets gehen von der Austrian zur Regionalflugtochter Austrian Arrows. (APA/red)

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