„Music Trails: Die Pazifikküste“ nimmt euch mit auf eine unvergessliche Reise von Seattle, Washington bis Las Vegas, Nevada. Entdeckt die Geburtsstätten des Grunge, erlebt Portland, Oregon, als Mekka für Indie-Rock, besucht das legendäre Monterey Jazz Fest und taucht in die Musikgeschichte San Franciscos ein. Auf dem Highway One entlang der kalifornischen Küste, durch Palm Springs und Los Angeles bis nach Las Vegas erwarten euch nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch Konzerte, Festivals und berühmte Musiklocations, die jeden Roadtrip zu einem Erlebnis für Augen und Ohren machen.

Seattle, Washington

Seattle blickt auf eine lange Musiktradition zurück: Schon in den 1960er Jahren machte Jimi Hendrix die Stadt weltweit bekannt, später wurde sie zur Heimat des Grunge mit Bands wie Nirvana, Pearl Jam, Soundgarden und Alice in Chains. Das Museum of Pop Culture (MoPop) widmet sich der lokalen und internationalen Popkultur. In Venues wie dem historischen Columbia City Theatre, Neumos oder The Showbox treten regelmäßig bekannte und aufstrebende KünstlerInnen auf. Mit Planung lassen sich Festivals wie Bumbershoot, Sasquatch oder Northwest Folklife besuchen. Vor der Abreise lohnt sich ein Stopp in Plattenläden wie Easy Street Records.

Von Seattle zum Olympic-Nationalpark, Washington 

Nach der Musikszene folgt Natur pur: Der Olympic Nationalpark vereint vergletscherte Gipfel der Olympic Mountains, uralte Regenwälder, den Lake Crescent und Pazifikstrände. Mit seinen vielfältigen Ökosystemen bietet er genug Attraktionen für mehrere Tage und sollte auf keiner Reise fehlen.

Vom Olympic-Nationalpark nach Portland, Oregon

Portland gilt als „Amerikas Mekka für Indie-Rock“ und brachte Bands wie The Dandy Warhols, Blitzen Trapper, The Decemberists und The Shins hervor. Beliebte lokale Acts treten im Crystal Ballroom, The Doug Fir oder Roseland Theater auf. Neben zahlreichen Plattenläden bietet die Stadt Musikevents wie Concerts in the Park, MusicFestNW und PDX Pop Now. Der alternative Charakter zeigt sich in Mikrobrauereien, vielfältigen Food Trucks und dem Uferviertel am Willamette River. Klassikfans können die Oregon Symphony oder die Portland Opera besuchen.

Von Portland nach Coos Bay, Oregon

Ein Abstecher ins Willamette Valley führt ins Oregon Wine Country, das für hervorragenden Pinot Noir und mehr als 550 Weingüter bekannt ist – ideal als Zwischenstopp auf dem Weg zur Pazifikküste. Nach einer Stärkung im Red Hills Market in Dundee lohnt ein Besuch im Verkostungsraum der Argyle Winery. Der Oregon Coastal Highway führt vorbei an malerischen Orten und Meeresblicken nach Coos Bay. Dort bietet das Oregon Coast Music Festival Klassikkonzerte mit MusikerInnen aus den USA und Kanada. Empfehlenswert sind lokale Meeresfrüchte und ein Besuch der umliegenden Strände.

Von Coos Bay nach San Franciso, Kalifornien

San Francisco war in den 1960er Jahren Zentrum der Hippie-Subkultur. Im „Sommer der Liebe“ 1967 pilgerten über 100.000 Menschen nach Haight-Ashbury. Nach einem Stopp an der berühmten Ecke lohnt der Blick auf das Grateful-Dead-Haus in der 710 Ashbury Street und vom Buena Vista Park über die viktorianischen Häuser. Musikfans besuchen das Fillmore, wo Legenden wie Janis Joplin, die Rolling Stones und Prince auftraten. Die Stadt beherbergte zudem die letzte Beatles-Liveshow im Candlestick Park und ein legendäres Led-Zeppelin-Konzert im Kezar Stadium. Bekannte Bands aus San Francisco sind Green Day, Journey und Creedence Clearwater Revival. Zu den Top-Locations zählen Club Deluxe (Jazz), Bottom of the Hill (Indie/Hip-Hop) und Feinstein’s at the Nikko (Broadway-Shows).

Von San Franciso zur Kalifornischen Küste

Von San Francisco geht es über den Highway One entlang der kalifornischen Küste nach Monterey. Hier findet jeden September das traditionsreiche Monterey Jazz Fest statt – ideal für Musikfans, die ihren Besuch darauf abstimmen möchten. Alternativ führt die Route weiter nach Süden mit Übernachtungsmöglichkeiten in Morro Bay, San Simeon, Cambria oder anderen Küstenorten.

Von der Kalifornischen Küste nach Los Angeles, Kalifornien

Die Fahrt entlang der kalifornischen Küste führt über Santa Barbara nach Los Angeles, Zentrum der Musikbranche und Heimat von Capitol Records und A&M Records. Perfekt zur Einstimmung: Songs der Beach Boys oder Surf-Sound von Dick Dale. LA veranstaltet regelmäßig die Grammy Awards und bietet renommierte Bühnen wie das Troubadour, Greek Theatre oder die Hollywood Bowl. Am Sunset Strip locken Whisky a Go Go, Viper Room und Roxy mit Musikgeschichte. Mehrere Übernachtungen sind empfehlenswert, um alles zu erleben; im Ace Hotel, Chateau Marmont oder Wolfgang Pucks Hotel Bel-Air kann man sogar Promis sehen.

Von Los Angeles nach Palm Springs, Kalifornien

Von Los Angeles fahrt ihr rund zwei Stunden ins Landesinnere nach Palm Springs, beliebter Rückzugsort der Stars. Der Empire Polo Club richtet die bekannten Festivals Coachella und Stagecoach aus, mit Künstlern wie Coldplay, Paul McCartney, Guns N’ Roses, Shania Twain oder Carrie Underwood. Auch außerhalb der Festivals bieten das Agua Caliente Casino Resort Spa, der Purple Room Supper Club und das McCallum Theatre exzellente Live-Konzerte.

Von Palm Springs nach Las Vegas, Nevada

Von Palm Springs fahrt ihr vier Stunden nordwärts nach Las Vegas, der „Unterhaltungshauptstadt der Welt“. Neben den weltbekannten Kasinos lockt die Stadt legendäre Musikstars wie Elvis Presley, Dolly Parton oder Barbra Streisand – aktuell treten Celine Dion, The Who, Elton John, Britney Spears und Cher auf Bühnen wie dem Colosseum at Caesars Palace, The AXIS at Planet Hollywood oder dem Park Theater at Monte Carlo auf. In der T-Mobile Arena und MGM Grand Garden Arena gibt es regelmäßig Tournee-Konzerte. Für das volle Erlebnis plant ihr am besten mehrere Übernachtungen ein.

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