Start des Entry/Exit-Systems am Flughafen Innsbruck


Auch am Flughafen Salzburg wird das Entry/Exit System (EES) bereits genutzt
Ab sofort testet der Flughafen Innsbruck das digitale Entry/Exit-System (EES) zur Erfassung von Ein- und Ausreisen von Drittstaatenreisenden – pünktlich zur Wintersaison.

In Innsbruck, dem drittgrößten Verkehrsflughafen nach Wien und Salzburg, gilt das EES offiziell seit 19. November 2025. Mit dem heutigen Tag beginnt die Testphase, in der in den kommenden Wochen Erfahrungswerte auf operativer und technischer Ebene gesammelt werden. Ziel ist, die schrittweise Einführung des Systems bis April 2026 abzuschließen.

Aufgrund längerer Kontrollzeiten für Non-Schengen-Gäste werden am Flughafen Innsbruck zusätzliche Grenzkontrollstellen bei Ein- und Ausreise eingerichtet. „Das EES stellt den Flughafen in der Wintersaison vor eine große Herausforderung. Wir sind aber zuversichtlich, dass sich das System nach der Startphase gut einspielen wird. Die Zusammenarbeit mit den Behörden läuft sehr gut“, so Flughafengeschäftsführer Marco Pernetta.

Wer ist betroffen und worum geht es beim EES?

Die Europäische Union ersetzt das bisherige Stempeln von Pässen durch das Entry/Exit-System (EES). Das System erfasst Ein- und Ausreisen an den Schengen-Außengrenzen digital, inklusive biometrischer Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbild. Es betrifft Reisende aus Drittstaaten, die einen Kurzaufenthalt von bis zu 90 Tagen im Schengen-Raum planen.

Ab 12. Oktober 2025 gilt das EES für alle Reisenden, die:

  • Drittstaatsangehörige sind (kein EU-, EWR- oder Schweizer Pass),
  • einen Kurzaufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen in den 29 Schengen-Staaten planen,
  • und entweder ein Kurzaufenthaltsvisum (Visum C) besitzen oder visumfrei reisen dürfen.

Weitere Informationen zum Entry/Exit-System finden sich unter: www.bmi.gv.at/202/Fremdenpolizei_und_Grenzkontrolle/Entry_Exit_System sowie www.travel-europe.europa.eu/de/ees (red)


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Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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