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Jordanien im Aufwärtstrend
Seit einiger Zeit erlebt der Tourismus in Jordanien wieder einen deutlich positiven Trend. Die Gästezahlen aus Europa liegen zwar noch nicht wieder auf dem Vorkrisenniveau von 2023, steigen jedoch kontinuierlich an.
In den ersten neun Monaten 2024 besuchten nur 509.108 Gäste das Haschemitische Königreich, in diesem Jahr bereits 711.260 Besucher (2023: 799.780). Jordanien festigt also erneut seinen Platz als ein spannendes Reiseziel. Das erkennen auch die Airlines. Gleich mehrere Fluglinien bauen derzeit ihr Angebot in das Königreich aus.
Neu: Eurowings fliegt von Stuttgart nach Amman
Seit Ende Oktober 2025 verbindet Eurowings Stuttgart zweimal wöchentlich mit Amman. Die neue Strecke bringt insbesondere die Menschen aus dem südwestdeutschen Raum näher an die zahlreichen biblischen und UNESCO-Welterbestätten heran – von der Felsenstadt Petra, die als eines der Sieben Weltwunder der Neuzeit gilt, über die Taufstelle Jesu am Jordan bis zu den Wüstenlandschaften des Wadi Rum und dem Toten Meer.
Ryanair baut das Streckennetz nach Jordanien europaweit aus
Auch Ryanair setzt auf Jordanien und hat für die Wintersaison 2025/26 ein Rekordprogramm aufgelegt: 18 Routen aus zwölf europäischen Ländern – darunter Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien – bringen Reisende das Königreich. Von Deutschland aus fliegt Ryanair ab Karlsruhe und Memmingen.
„Diese Expansionen markieren einen entscheidenden Schritt für unser Land“, sagt Dr. Emad Hijazeen, Jordaniens Minister für Tourismus und Altertümer. „Neue Flugverbindungen sind das Fundament für unsere Tourismusstrategie. Sie stärken die Brücken zwischen Jordanien und Europa, unterstützen unsere Wirtschaft und schaffen neue Chancen entlang der gesamten touristischen Wertschöpfungskette.“
Royal Jordanien expandiert
Auch die nationale Fluggesellschaft Royal Jordanian baut ihre Präsenz in Deutschland weiter aus: Ab Ende März 2026 nimmt sie Flüge nach Hamburg (zweimal wöchentlich) und München (dreimal wöchentlich) ins Programm auf. Gleichzeitig wird die bestehende Verbindung nach Berlin verstärkt, während die Flüge nach Frankfurt und Düsseldorf beibehalten werden. Ergänzend dazu bietet Lufthansa fünf wöchentliche Direktflüge von Frankfurt nach Amman an. „Deutschland und seine deutschsprachigen Nachbarländer zählen zu unseren wichtigsten Quellmärkten in Europa“, betont Dr. Abed Al-Razzaq Arabiyat, Managing Director der Jordan Tourism Board.
AUA fliegt Wien - Amman
„Die neuen Routen tragen maßgeblich dazu bei, Jordanien als vielfältiges, zugängliches und sicheres Reiseziel zu positionieren. Gemeinsam mit unseren Airline-Partnern schaffen wir Anreize für Kulturinteressierte, Familien und Abenteurer gleichermaßen – und machen das Land noch sichtbarer im europäischen Markt.“ Royal Jordanian fliegt auch Zürich und Genf an, während Wien durch Austrian Airlines und Ryanair angebunden ist. (red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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