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Tourismus Israel: Aufwärtstrend aus der DACH-Region


Strandpromenade in Tel Aviv
Der internationale Tourismus in Israel befindet sich weiterhin in einer herausfordernden Phase. Dennoch zeigen die aktuellen Zahlen für das erste Halbjahr 2025 eine vorsichtige Aufwärtsbewegung.

Steigende Gästezahlen, neue Angebote und die Rückkehr wichtiger Märkte stimmen das Staatliche Israelische Tourismusbüro nach herausfordernden Zeiten wieder optimistisch. Demnach sei die touristische Lage in Israel weiter angespannt – dennoch deuten die aktuellen Zahlen auf eine vorsichtige Erholung hin.

Wieder mehr Reisende aus DACH

Zwischen Jänner und Juni 2025 reisten 4.400 Gäste aus Österreich nach Israel. Damit liegt Österreich bereits bei 79% des Gesamtwerts aus dem Jahr 2024 (5.600 Gäste). Auch Deutschland (20.200 Gäste) und die Schweiz (7.600 Gäste) verzeichnen ein leichtes Plus. Insgesamt kamen somit im ersten Halbjahr 32.200 Gäste aus der DACH-Region nach Israel.
Im internationalen Vergleich bleibt Deutschland ein bedeutender Quellmarkt und rangiert derzeit auf Platz 5 hinter den USA (200.900 Gäste), Frankreich (72.300), dem Vereinigten Königreich (50.400) und Russland (35.200).

„Die Zahlen für das erste Halbjahr 2025 sind ermutigend, auch wenn wir uns der bestehenden Herausforderungen bewusst sind“, sagt Ksenia Kobiakov, Direktorin des Staatlichen Israelischen Tourismusbüros für DACH. „Wir sehen, dass Gäste aus der DACH-Region und vielen weiteren Ländern den Weg zurück nach Israel finden. Darauf können wir in den kommenden Monaten aufbauen.“

Gezielte Maßnahmen und Investitionen 

Begleitend zur positiven Entwicklung baut Israel seine touristische Infrastruktur weiter aus. Zu den laufenden Investitionen zählen:

  • mehrere neue Hotelprojekte – darunter ein neues Flaggschiff der Isrotel-Gruppe sowie acht weitere Häuser der Fattal-Gruppe,
  • umfangreiche Renovierungen bestehender Hotels – vielfach unterstützt durch staatliche Fördermittel,
  • gezielte Marketingaktivitäten in relevanten Herkunftsmärkten,
  • Verbesserungen im Servicebereich,
  • sowie die Erweiterung des Flugangebotes.

Auch personelle Ressourcen im Tourismussektor werden durch neue Maßnahmen und Vereinbarungen gestärkt. Vertreterinnen und Vertreter der Branche sind sich einig: Der Weg zur vollständigen Erholung wird Zeit brauchen – erste Fortschritte seien jedoch spürbar. (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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