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Schutz der Meere - MSC Foundation bei UN-Ozeankonferenz


Diskussionen bei der Veranstaltung "Meeresverantwortung von der Brücke aus"
Im Rahmen der UN-Ozeankonferenz 2025 zeigte die MSC Foundation, wie sektorübergreifende Partnerschaften zwischen Tourismus, Wissenschaft und Bildung konkrete Lösungen zum Schutz mariner Ökosysteme schaffen.

Bei zwei hochkarätig besetzten Panels im ICRI #ForCoral Pavilion der UN-Ozeankonferenz in Nizza präsentierte die MSC Foundation ihre Ansätze zur Erhaltung und Regeneration von Korallenriffen. Gemeinsam mit internationalen Partnern wurden Best-Practice-Beispiele vorgestellt, die den Mehrwert enger Kooperationen zwischen privaten Unternehmen, Bildungsinstitutionen und Umweltorganisationen belegen.

Zentrales Projekt: das Super Coral Reefs Programme auf Ocean Cay, einer ehemaligen Industrieinsel der Bahamas. Hier verbindet das von der MSC Foundation betriebene Marine Conservation Center Forschung, Riffrestaurierung, universitäre Ausbildung und Umweltbildung – mit messbarem Impact. „Um klimaresiliente Riffe zu fördern, braucht es mutige und vorausschauende Konzepte“, betonte Professor David Smith, wissenschaftlicher Berater der MSC Foundation.

Bildung als Schlüssel 

Auch VertreterInnen aus Wissenschaft und Tourismus unterstrichen die Bedeutung praxisnaher Bildungsformate. Dr. Raveenia Roberts-Hanna vom Bahamas Agriculture and Marine Science Institute erklärte, wie Studierende durch die Zusammenarbeit mit der MSC Foundation konkrete Kompetenzen in Riffmonitoring und nachhaltigem Tourismus erwerben – entscheidend für ihre Zukunft in der Blauen Wirtschaft.

Weitere Beispiele kamen von Organisationen wie Marevivo, die jährlich über 1.000 Studierende an maritimen Ausbildungsstätten in Europa erreicht, sowie von der World Maritime University, deren Programme den Austausch zwischen Forschung, Politik und Industrie fördern. Gemeinsam eint sie die Überzeugung: Nur durch gezielten Kompetenzaufbau lassen sich marine Ökosysteme langfristig schützen.

Partnerschaftlich für resiliente Ozeane

Im Panel „Korallenwiederaufbau durch Tourismus und Wirtschaft“ betonten Vertreter:innen von MSC Cruises, Iberostar, IUCN und Mission Blue, dass tourismusnahe Renaturierungsmaßnahmen positive Effekte für Umwelt, Wirtschaft und Küstengemeinden erzielen können – wenn sie datenbasiert und lokal verankert sind. Daniela Picco, Executive Director der MSC Foundation, erklärte: „Wir sehen uns als Brücke zwischen Renaturierung, Bildung und gesellschaftlichem Engagement – mit dem Ziel, Verantwortung auf See und an Land gleichermaßen zu stärken.“ (red)


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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