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Große Pläne für die Playa de Palma


35 Projekte für die Playa de Palma
Die Playa de Palma, seit Jahrzehnten eines der beliebtesten Reiseziele auf Mallorca, steht vor einem umfassenden Wandel. Mit dem neuen „Plan Global de Actuación en Platja de Palma" will die Stadt Palma die touristische Infrastruktur modernisieren, die Lebensqualität vor Ort verbessern und langfristig nachhaltige Entwicklung fördern.

Rund 300 Mio. EUR sollen in den kommenden zehn Jahren in 35 Einzelprojekte investiert werden, um das Image, die Qualität und die Nachhaltigkeit der Playa de Palma entscheidend zu verbessern.

Um das Verständnis für den Umfang und die räumliche Verteilung dieser Maßnahmen zu erleichtern, wurde eine Karte erstellt, auf der die genauen Standorte der insgesamt 35 geplanten Projekte dargestellt sind. Dieses Tool ermöglicht es BewohnerInnen, BesucherInnen und beteiligten Agierenden, klar nachzuvollziehen, wo die Verbesserungen umgesetzt werden und wie sie sich in das städtische und natürliche Umfeld der Playa de Palma einfügen.

Prestigeprojekt für Mallorcas meistbesuchte Strandmeile

Der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, präsentierte kürzlich auf der Plaza de las Maravillas den Plan Global de Actuación en Platja de Palma, der in enger Abstimmung mit AnwohnerInnen, Geschäftsleuten und Tourismusverbänden weiter konkretisiert werden soll. Mit dem Plan soll nicht nur die Aufenthaltsqualität für Urlauber verbessert, sondern auch die Lebensqualität der AnwohnerInnen erhöht werden.

Drei Säulen der Erneuerung: Qualität, Nachhaltigkeit und Mobilität

1. Verbesserung des Erscheinungsbildes und der touristischen Qualität:

  • Neue Grünzonen und Renaturierungsprojekte
  • Ästhetische und funktionale Aufwertung des Paseo Marítimo
  • Verschönerung von Straßen, Plätzen und urbanem Mobiliar (z. B. Plaça de les Meravelles, Avinguda de les Meravelles, Can Pastilla)
  • Einführung neuer kultureller und kommerzieller Routen
  • Qualitätssteigerung bei Hotels, inklusive Umwandlung veralteter Hostels

2. Nachhaltige Mobilität und Infrastruktur:

  • Ausbau des Radwegenetzes (BiciPalma) und neue Fußwegeverbindungen
  • Neue Park-and-Ride-Anlagen und multimodale Verkehrskonzepte
  • Geplante Bahnverbindung Palma–Llucmajor
  • Verbindung für Radfahrer und Fußgänger zwischen Can Pastilla und dem Flughafen
  • Sanierung von Regenwasser- und Abwasseranlagen
  • Bau einer neuen Meerwasserentsalzungsanlage

3. Soziale, kulturelle und ökologische Ausstattung:

  • Neue Sportanlagen, Kulturzentren und ein archäologisches Museum
  • Schutzgebiete wie das Feuchtgebiet Ses Fontanelles oder die Naturlandschaft Es Carnatge
  • Entwicklung neuer Wohnräume und Dienstleistungen in Zonen wie Ses Fontanelles und Vista Alegre
  • Verbesserte Beleuchtung, Sicherheit und Touristendienste an der Strandlinie

Ein Neustart

Der „Plan Global“ verfolge einen offenen, dynamischen Ansatz, der weitere Projekte in der Zukunft integrieren könne. Ziel sei ein neues Modell für nachhaltigen, hochwertigen Tourismus, das die Playa de Palma nicht nur als Urlaubsort aufwertet, sondern auch als lebenswerte Umgebung für Einheimische. Die Stadt Palma setze dabei bewusst auf lokale und regionale Partnerschaften und fordere die Schaffung eines nationalen Kommissars für reife Tourismuszonen, mit Playa de Palma als Pilotprojekt, heißt es in einer Presseaussendung. (red)


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