Wie der kroatische Tourismusverband (HTZ) mit Bezug auf Daten des Registrierungssystems für Touristen, eVisitor, heute bekannt gab, liegen die Zahlen des Jahres 2023 wieder auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Gegenüber 2022 stiegen die Ankünfte um 9% und die Nächtigungen um 3%. 

ÖsterreicherInnen unter den Top 3 

Die meisten Übernachtungen von ausländischen Gästen entfielen auf Gäste aus Deutschland (23,6 Mio.), gefolgt von Slowenien (10,6 Mio.). Österreichische UrlauberInnen belegten mit 8,4 Mio. Übernachtungen den dritten Platz. Einheimische Gäste waren unterdessen für 13 Mio. Nächtigungen verantwortlich.

Das Adrialand war für Österreicher auch im vergangenem Dezember ein beliebtes Reiseziel. Mit 85.000 Übernachtungen belegten sie den dritten Platz hinter einheimischen Gästen und den Slowenen. Insgesamt wurden im letzten Monat des Vorjahres 938.000 Nächtigungen verzeichnet, um 10% mehr als im Dezember 2022.

Istrien war auch im Vorjahr die beliebteste Urlaubsregion mit 30 Mio. Übernachtungen. Es folgten Split-Dalmatien (20,2 Mio.) und die Kvarner-Bucht (18,5 Mio.).

Weg zur Ganzjahresdestination

Kroatiens Tourismusministerin Nikolina Brnjac zeigte sich zufrieden mit dem Tourismusaufkommen und finanziellen Ergebnissen im Vorjahr. "Wir hatten die beste Vorsaison in der Geschichte und eine sehr erfolgreiche Nachsaison. Das zeigt, dass wir auf dem besten Weg sind, den Ganzjahrestourismus zu erreichen, was eines unserer wichtigsten strategischen Ziele ist", sagte sie laut Mitteilung.

Laut dem HTZ-Chef Kristjan Staničić hat das Adrialand im vergangenem Jahr seine Position als eines der begehrtesten Reiseziele in Europa weiter gefestigt. Dies zeige sich nach seinen Worten sowohl im Tourismusverkehr als auch in den Einnahmen aus dem Tourismus, für die ein Rekordergebnis erwartet werde.

Nach den letzten Daten der kroatischen Notenbank (HNB) lagen die Einnahmen von ausländischen Gästen in den ersten neun Monaten 2023 bei knapp 13 Mrd. EUR. Das war um 11,4% mehr als in der gleichen Periode 2022. (APA / red)