Sie will einen umfassenden Überblick über das Lebenswerk eines der bedeutendsten Meister der europäischen Kunst, Domenikos Theotokopoulos, bekannt als „El Greco“ (1541-1614), geben, indem sie die Komplexität seiner Bildwelt und seine weitreichende stilistische Entwicklung detailliert vorstellt.

Unter den fast siebzig ausgestellten Werken befinden sich mit mehr als fünfzig Gemälden des kretisch-spanischen Meisters die meisten autographen Gemälde von El Greco in Europa. Die groß angelegte Ausstellung zeigt das Oeuvre des Meisters und seine einzigartige stilistische Entwicklung und zahlreiche herausragende Werke wie das Altarbild mit dem Titel „Die Auferstehung“, eine Leihgabe des Klosters Santo Domingo el Antiguo in Toledo, das die Stadt zum ersten Mal verlässt.

Die Ausstellung, die noch bis Mitte Februar 2023 zu sehen ist, präsentiert die Werke in sieben thematisch und chronologisch geordneten Abschnitten. Historische Erzählungen, Erklärungen, Bildunterschriften und audiovisuelle Hilfsmittel helfen dem Besucher, sich ein umfassendes Bild von dem einzigartigen Werk von „El Greco“ zu machen. Da von El Grecos Werk nur vier Zeichnungen erhalten sind, ist es außergewöhnlich, dass zwei davon, die des „Heiligen Johannes des Täufers“ und die des „Heiligen Johannes des Evangelisten“, auch in der Budapester Ausstellung zu sehen sind. Inhaltlich betreut wird die Ausstellung von Frau Dr. Leticia Ruiz Gómez, der Direktorin des „Patrimonio Nacional“ der Königlichen Sammlungen Spaniens.
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